Nationale Demenzstrategie 2014 - 2019

Demenzkranke Menschen erleben einschneidende Veränderungen in ihrer Lebensgestaltung und ihren sozialen Beziehungen. Bund und Kantone legen Ziele fest, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, Belastungen zu verringern und die Qualität der Versorgung zu garantieren.

Aktuell: Bund und Kantone lancieren eine Nationale Plattform Demenz  

Die Nationale Demenzstrategie 2014-2019 wird in eine Plattform überführt. Dies hat der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» von Bund und Kantonen an seiner Sitzung vom 24. Oktober 2019 beschlossen.

Produkte der Nationalen Demenzstrategie

Im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie wurde eine breite Palette von Produkten erarbeitet. Möglich war dies Dank dem grossen Engagement von den Projektpartnerinnen und -partnern der Strategie.

Neue Publikationen

Begleitung, Betreuung, Pflege und Behandlung von Personen mit Demenz: Empfehlungen für Langzeitinstitutionen

Eine neue Broschüre unterstützt Langzeitinstitutionen darin, die übergeordneten Grundsätze im Umgang mit einer Person mit Demenz stärker zu verankern. Ausgehend von einem personenzentrierten Ansatz vermittelt die Broschüre praktisches Wissen mit konkreten Umsetzungsbeispielen für die Institutionen.

Demenz im Gespräch: Manual zur Umsetzung einer lebenden Bibliothek zum Thema Demenz

Die vorliegende Publikation enthält für Fachorganisationen, Institutionen und Privatpersonen ein Praxismanual mit den wichtigsten Informationen für die Organisation und Durchführung einer öffentlichen «lebenden Bibliothek» zum Thema Demenz.

Koordination der Versorgungsangebote bei Demenz: Dokumentation von unterschiedlichen Koordinationsmodellen inklusive Praxisbeispielen

Die Publikation bietet eine Übersicht verschiedener Angebotsmodelle zur Koordination – ergänzt mit Beispielen aus der Praxis.

Assessments in der Langzeitpflege für Menschen mit Demenz bei Verdacht auf Depression, Delir sowie behaviorale und psychologische Symptome

Vorliegende Publikation macht Fachpersonen verschiedener Professionen und Disziplinen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit Menschen mit Demenz in Kontakt kommen, mit den demenzspezifischen Assessmentinstrumente vertraut und zeigt auf, welche Instrumente zur Bestätigung eines Verdachts auf obige Syndrome bzw. deren Ausschluss eingesetzt werden können.

Betreuende Angehörige von Menschen mit Demenz

Die Studie identifiziert die mit Blick auf die Angehörigen von Menschen mit Demenz relevanten Erkenntnisse und allfällige Empfehlungen der Forschungsmandate des Förderprogramms «Entlastungsangebote für betreuende Angehörige 2017-2020»  und zeigt auf, wie die Stärkung und Unterstützung dieser spezifischen Zielgruppe künftig weiterentwickelt werden soll.

Weiterführende Themen

Demenz

Demenz ist ein Überbegriff für Hirnleistungsstörungen mit unterschiedlichen Ursachen. Demenz führt zu einem zunehmenden Verlust an Erinnerungs-, Orientierungs- und Kommunikationsvermögen und selbstständiger Lebensführung.

Zahlen & Fakten zu Demenz

Diese Seite gibt einen Überblick über Zahlen und Fakten zu Demenz in der Schweiz.

Palliative Care

Bund und Kantone haben im Rahmen der Plattform «Dialog In den Jahren 2010 – 2015 hat der Bund die «Nationale Strategie Palliative Care» umgesetzt. In Bereichen wie beispielsweise Versorgung, Bildung oder Sensibilisierung wurden Massnahmen umgesetzt.

Förderprogramm «Entlastungsangebote für betreuende Angehörige 2017-2020»

Die ersten vier Forschungsprojekte sind für interessierte Forschende auf www.simap.ch ausgeschrieben. Städte, Gemeinden und Unternehmen können ihr Interesse an Modellen guter Praxis bekunden.

Aktionsplan für betreuende und pflegende Angehörige

Der Anteil älterer Menschen in unserem Land nimmt zu. Die Pflege und Betreuung kranker Familienmitglieder durch Angehörige wird künftig wichtiger. Der Bundesrat setzt zu diesem Thema verschiedene Massnahmen um.

Koordinierte Versorgung

Bei der Behandlung und Pflege von Patientinnen und Patienten mit mehreren oder chronischen Erkrankungen besteht Koordinationsbedarf. An der Konferenz Gesundheit2020 wurde deshalb das Projekt «Koordinierte Versorgung» initiiert.

Nationale Strategie Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie)

Ein gesunder Lebensstil kann nichtübertragbare Erkrankungen vermeiden oder ihre Folgen lindern. Darauf basiert unsere Präventionsstrategie.

Förderprogramm «Interprofessionalität im Gesundheitswesen 2017-2020»

Mit dem Förderprogramm soll die Interprofessionalität im Gesundheitswesen gestärkt werden. Dies soll u.a. zu einer erhöhten Effizienz beitragen.

Letzte Änderung 09.01.2024

Zum Seitenanfang

Kontakt

Bundesamt für Gesundheit BAG
Abteilung Gesundheitsversorgung und Berufe
Sektion Nationale Gesundheitspolitik
Schwarzenburgstrasse 157
3003 Bern
Schweiz
E-Mail

Kontaktinformationen drucken

https://www.bag.admin.ch/content/bag/de/home/strategie-und-politik/nationale-gesundheitsstrategien/demenz/nationale-demenzstrategie.html