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Mitteilung
1. März 2023
 
 

Ränggloch: Im Mai starten die Bauarbeiten

Die Kantonsstrassen K 4 und K 33a zwischen Kriens und Luzern werden in den nächsten Jahren auf verschiedenen Abschnitten saniert, ausgebaut und mit einer durchgehenden Radverkehrsanlage versehen. Der Baubeginn erfolgt am 1. Mai 2023 auf dem Abschnitt Tschuepis bis Horüti und auf der Rengglochstrasse zwischen Horüti und Steibruchhof. Für Vorbereitungsarbeiten sind vom 6. März bis 1. April 2023 Nachtsperrungen auf der Rengglochstrasse (Horüti bis Steinbruchhof) vorgesehen. Die notwendige 15-monatige Vollsperrung der Rengglochstrasse ist ab April 2024 geplant.

Die Kantonsstrassen K 4 und K 33a zwischen Kriens und Littau/Luzern sollen auf verschiedenen Abschnitten (Ränggloch, Tschuepis-Horüti, Obernaustrasse) saniert, ausgebaut und mit einer Radverkehrsanlage versehen werden. Die Kantonsstrasse K 4 stellt die Anbindung an das Nationalstrassennetz sicher und dient als westliche Umfahrungsmöglichkeit zur Entlastung der Zentren von Kriens und Luzern.

Die Kantonsstrassen K 4 und K 33a genügen in gewissen Abschnitten den Nutzungsanforderungen nicht mehr:

  • Die Kantonsstrasse K 4 im Abschnitt Ränggloch ist zu schmal, hat keine Radverkehrsanlagen und ist stark von Erdrutschen und Steinschlag bedroht. Der bauliche Zustand der Fahrbahn und der Kunstbauten ist schlecht. Der Knoten Horüti mit Anschluss an die Kantonsstrasse K 33a ist wegen seiner ungewöhnlichen Form gefährlich und verursacht viele Unfälle.

  • Der Strassenabschnitt Tschuepis bis Horüti auf der Kantonsstrasse K 33a ist ebenfalls sanierungsbedürftig und es fehlt eine Radverkehrsanlage. Dieser Abschnitt soll gemäss den heutigen Normen und Anforderung saniert, verbreitert und mit einem Rad- und Gehweg ergänzt werden, um die Verkehrssicherheit, insbesondere für den Fuss- und Veloverkehr zu verbessern.

  • Der Abschnitt Kriens Zentrum bis Obernau auf der Kantonsstrasse K 4 stellt in Kriens sowohl für den privaten wie öffentlichen Verkehr die wichtigste Verkehrsachse dar. Die Kantonsstrasse stösst regelmässig an ihre Kapazitätsgrenze, was zu Verspätungen im öffentlichen Verkehr führt. Mit der Verbreiterung und der Sanierung der Strasse und den geplanten Knotenausbauten können im betroffenen Abschnitt der Verkehrsfluss massgeblich verbessert und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer erheblich erhöht werden.

    Alle drei Projekte sind eng aufeinander abgestimmt und werden in verschiedenen Etappen umgesetzt. Entsprechend erfolgte auch eine Ausschreibung für die Vergabe der Baumeisterarbeiten, welche Arbeiten für alle drei Projekte umfasste. Gegen die Zuschlagserteilung wurde Beschwerde eingereicht, welche das Kantonsgericht im Oktober 2022 vollumfänglich abgewiesen hat. Daraus resultierte eine Verzögerung und der Baustart musste von Sommer 2022 auf Frühling 2023 verschoben werden.

    Vorbereitungsarbeiten in der Nacht ab 6. März 2023
    Die ersten Vorbereitungsarbeiten finden bereits ab Anfang März statt. Dann werden die Installationsplätze eingerichtet und eine Stützwand für die Baupiste im Ränggloch erstellt. Dazu wird die Rengglochstrasse im Abschnitt Horüti bis Steibruchhof vom 6. März bis 1. April 2023 jeweils nachts von 19.30 bis 05.00 Uhr gesperrt. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Littau/Luzern.

    Baustart am 1. Mai 2023, Vollsperrung Ränggloch voraussichtlich 2024
    Der offizielle Baubeginn erfolgt am 1. Mai 2023. Dann startet auf der K 33a der Strassenausbau mit neuer Radverkehrsanlage zwischen Tschuepis und Horüti (Abschnitt 1). Die Bauarbeiten erfolgen etappenweise mit einspuriger Verkehrsführung. Der Verkehr wird mit Lichtsignalanlagen geregelt. Gleichzeitig starten auf der K 4 Rengglochstrasse zwischen Horüti und Steibruchhof (Abschnitt 2) die Bauarbeiten. Diese finden ausserhalb des Strassenraumes statt, der Verkehr auf der K 4 wird regulär zweispurig geführt. Die Vollsperrung des Rängglochs ist ab April 2024 geplant und dauert voraussichtlich 15 Monate.

    Die Dauer der Sperrung konnte durch ein Anreizsystem für kurze Bauzeiten in der Baumeistersubmission um rund drei Monate reduziert werden. Gleichzeitig mit der Vollsperrung soll die erste Etappe des Projekts Kriens Zentrum bis Obernau realisiert werden (Einmündung Südstrasse bis Einmündung Hergiswaldstrasse). Durch die Vollsperrung resultiert eine tiefere Verkehrsbelastung und es bestehen gute Bedingungen für eine zügige Ausführung der Bauarbeiten.

    Flankierende Massnahmen während der Vollsperrung
    Die Realisierung einer rund 160 Meter langen Brücke und der Stützmauern im Ränggloch ist nur während einer rund 15-monatigen Vollsperrung der Kantonsstrasse für den Verkehr möglich. Bauen unter Verkehr ist mit den erforderlichen leistungsfähigen Grossgeräten (unter anderem mit Bohrgeräten der 100-Tonnen-Klasse) nicht möglich. Weiter wird für das Aufstellen der Geräte, für den Arbeitsbereich und für die notwendigen Materialtransporte der ganze bestehende Strassenraum benötigt.

    Die Vollsperrung wird insbesondere im Verkehrsraum Luzern grössere Verkehrsverlagerungen auslösen, die durch flankierende Massnahmen eingedämmt und gelenkt werden sollen. Damit soll erreicht werden, dass der öffentliche Busverkehr durch die Verkehrsverlagerungen während der Sperrung nicht zusätzlich behindert wird. So sind zum Beispiel in Littau provisorische Busbevorzugungsmassnahmen auf der Luzernerstrasse, der Rothenstrasse sowie der Ritterstrasse vorgesehen. Der nicht ortsbezogene Verkehr soll prioritär über die Autobahn gelenkt werden.


    Koordinierte Ausführung von drei Projekten
    Die Stimmbevölkerung hat dem Projekt Ränggloch und dem Kredit von 53 Millionen Franken im September 2021 mit einer deutlichen Mehrheit von 82 Prozent zugestimmt (B 58). Für das Projekt Tschuopis bis Horüti (B 27) hat der Kantonsrat einen Sonderkredit von 4,5 Millionen und für das Projekt Kriens Zentrum bis Obernau 24,9 Millionen Franken gesprochen (B 123). Die drei aneinander angrenzenden Projekte gehen nun koordiniert in die Ausführung, womit ein optimaler Bauablauf möglich wird.

    Strategiereferenz
    Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
    Luzern steht für Lebensqualität

    Anhang
    Infografik Übersicht Projekte auf den Kantonsstrassen K 4 und K 33a

    Weitere Bilder und Visualisierungen finden Sie auf der Projekt-Website.
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    Verkehr und Infrastruktur (vif)
    Stefan Vogel
    Projektleiter
    Abteilung Realisierung Strassen
    Telefon 041 318 11 12
    stefan.vogel2@lu.ch
    (erreichbar am Mittwoch, 1. März 2023 von 08.30 bis 10.00 Uhr)
     
     
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