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Zürcher Gymi-Lehrer müssen definitiv mehr arbeiten

Eine Stunde mehr pro Woche: Sprachlehrer müssen in Zürcher Gymnasien mehr unterrichten.

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Der Mittelschullehrpersonenverband Zürich (MVZ) wird seine Klage gegen eine Sparmassnahme des Regierungsrats nicht an das Bundesgericht weiterziehen. Damit werden Lehrkräfte in Deutsch und modernen Sprachen künftig eine Lektion mehr halten müssen.

Der MVZ hatte beim Zürcher Verwaltungsgericht Klage eingereicht gegen die Sparmassnahme des Zürcher Regierungsrats, wonach künftig ein Vollpensum 23 Normallektionen in den Fächern Deutsch und moderne Fremdsprachen umfasst. Und nicht wie bis anhin 22.

Ein Weiterzug wäre aussichtlos

Der MVZ argumentierte, das Rechtsgleichheitsgebot werde verletzt, wenn ein Teil der Lehrkräfte länger arbeiten müsste. Der Verband kritisierte, dass die Pensen ohne wissenschaftliche Grundlage erhöht würden.

«Leider werden wir die Klage nicht ans Bundesgericht weiterziehen», sagte MVZ-Präsident Silvio Stucki heute Montag gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Er bestätigte damit eine Meldung des Regionaljournals Zürich-Schaffhausen von SRF.

Ein Weiterzug sei aussichtslos, weil das Verwaltungsgericht formal entschieden habe, es sei zulässig, dass die Regierung die Pensen erhöhe. «Das Bundesgericht würde die Klage nicht inhaltlich beurteilen», sagte Stucki gegenüber der SDA.

«Für die Leistungsüberprüfung 16 ist der Mist geführt», sagte Stucki, «diese Kröte müssen wir schlucken.» Beim MVZ beobachte man jedoch, dass viele betroffene Lehrkräfte frustriert seien und die Wertschätzung vermissten. «Jetzt müssen wir die politische Arbeit intensivieren und darauf pochen, dass die Massnahmen sozialverträglich umgesetzt werden», sagte Stucki.

SDA