16. Mai - Nationaler Tag der Berufsbildung 2018
Am 16. Mai 2018 war nationaler Tag der Berufsbildung. Damit verbunden hat Radio Pilatus - in Zusammenarbeit mit der Berufsbildung der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden sowie www.berufsbildungplus.ch - einen Einblick in die Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills und verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten gegeben.
Vorbereitung auf die Swiss Skills 2018 (Schweizer Berufsmeisterschaft)
Simon Amrein, Dachdecker in Sachseln, ist Kandidat bei den Swiss Skills
Nicole Leyssing, Bekleidungsgestlaterin in Stans, ist Chef-Expertin an den Swiss Skills
Berufliche Grundbildung – was nun?
Angela Vidoni, Gebäudetechnikplanerin Sanitär in Horw, macht die Berufsmatura 3 plus
Patrick Stalder, Prorektor WBZ Luzern, gibt Auskunft zur Höheren Berufsbildung HBB
Migration und berufliche Grundbildung
Abel Dejen, jugendlicher Flüchtling im Familiennachzug, und Geschäftsführer Hanns-Peter Schaffner, reden über die Praktikumsstelle von Abel
Simon Amrein bei den Swiss Skills
Maik Wisler / Manu MarraNicole Leyssin als Chef-Expertin an den Swiss Skills
Maik Wisler / Manu MarraAngela Vidoni, Gebäudetechnikplanerin Sanitär in Horw, macht die Berufsmatura 3 plus
Manu MarraPatrick Stalder, Prorektor WBZ Luzern, gibt Auskunft zur Höheren Berufsbildung HBB
Manu MarraFlüchtling Abel Dejen hat beim Maler Schlotterbeck eine Praktikumsstelle erhalten.
Manu Marra / Marco ZibungVorbereitung auf die Swiss Skills
Der 22-jährige Simon Amrein ist Dachdecker in Sachseln. Er gehört zu den besten Dachdeckern und darf nun vom Dachdeckerverband aus bei den Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills (12. bis 16. September) mitmachen. Simon Amrein muss dort in einer bestimmten Zeit einen Auftrag erfüllen. Darauf bereitet er sich nun vor. Simon Amrein macht nicht nur für sich da mit, sondern auch um den Namen seines Arbeitgebers bekannter zu machen, die Bedachungen Beat Rohrer GmbH. Sollte Simon Amrein bei den Swiss Skills gewinnen, dürfte er im nächsten Jahr an die Berufsweltmeisterschaften nach Russland. Wir drücken ihm die Daumen!
Den Radiobeitrag hört ihr im Anhang.
Vorbereitung auf die Swiss Skills
Nicole Leyssing ist Bekleidungsgestalterin und Chef-Expertin an den Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills, diesen September. Dort bewertet sie die Arbeit von Teilnehmenden aus ihrem Berufsfeld. Selbst hat sie an den Berufsweltmeisterschaften vor 11 Jahren die Silbermedaille gewonnen, ist also Vizeweltmeisterin und weiss, worauf es ankommt. Die Gewinnerin im Bereich Bekleidungsgestaltung an den Swiss Skills darf dann - wenn auch weitere Voraussetzungen gegeben sind (mit psychischem Druck umgehen etc.) - an die Berufsweltmeisterschaften. Auf diese würde Nicole Leyssing die Siegerin dann vorbereiten.
Den Radiobeitrag hört ihr im Anhang.
Berufliche Grundbildung – was nun? Das Berufsmaturamodell 3plus
Nicht nur wer das Gymnasium macht kann später an der Uni studieren. Das war früher mal so. Doch heute gibt es in der Schweiz x-viele Möglichkeiten. Angela Vidoni hat sich z.B. für das Berufsmaturamodell 3plus entschieden. Sie ist Gebäudetechnikplanerin Sanitär bei der Imboden Solista GmbH in Horw. Dieses Berufsmaturamodell beginnt erst im zweiten Lehrjahr. Sie findet das toll, da man zu Beginn Zeit habe zu sehen, ob es drin liegt, noch die Berufsmatura zu machen. Zudem hat man dann am Schluss mehrere Monate am Stück Zeit, um sich intensiv auf die Prüfungen vorzubereiten.
Den Radiobeitrag hört ihr im Anhang.
Berufliche Grundbildung – was nun? Die Höhere Berufsbildung HBB
Patrick Stalder ist Prorektor und künftiger Rektor am Weiterbildungszentrum WBZ in Luzern. Dort gibt es auch die Möglichkeit die Höhere Berufsbildung HBB zu machen. Patrick Stalder hat uns davon erzählt. Diese Ausbildung eignet sich zum Beispiel, wenn man künftig auf seinem Gebiet ein Geschäft leiten will. Wer die Lehre erfolgreich abschliesst, kann danach die HBB machen. Diese richtet sich an Personen, die sich auf hohem Niveau weiterbilden möchten. Die HBB mache man begleitend zum Beruf.
Den Radiobeitrag hört ihr im Anhang.
Migration und berufliche Grundbildung - Praktikum in Luzerner Unternehmen
Abel Dejen ist im Familiennachzug in die Schweiz gekommen. Weil er gut genug deutsch kann und auch in anderen Fächern gut ist, hat er eine Praktikumsstelle beim Maler Schlotterbeck, mit neuem Sitz in Adligenswil, erhalten. Geschäftsführer Hanns-Peter Schaffner musste sich zwischen zwei jungen Bewerbern entscheiden. Bei Abel meinte er, er habe in seine Augen geschaut und gewusst «der will», es sei dann ein Bauchentscheid gewesen. Abel arbiete sehr gut. Er selbst fühlt sich sehr wohl, gut aufgenommen und freut sich sehr, dass er dort das Praktikum machen darf. Weil er so gut arbeitet, hat er nun sogar eine Lehrstelle erhalten.
Den Radiobeitrag hört ihr im Anhang.