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Newsletter DISG
Newsletter der Dienststelle Soziales und Gesellschaft
September 2024 | Ausgabe 3

Liebe Leserin, lieber Leser
Unser Newsletter informiert Sie über Aktuelles aus den vielfältigen Tätigkeitsbereichen der Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG).
 
 
Inhalt
 Editorial RR Michaela Tschuor – Gute Betreuung im Alter
 Nationales Monitoring Pflegepersonal
 LUSTAT-Sozialindikatoren – Zufriedenheit mit der Wohnsituation
 Kommission Soziales und Gesellschaft – Interview mit dem Präsidenten
 Kosten für Sozialhilfe – gestern, heute und morgen
 Neue Möglichkeit für Schuldnerinnen und Schuldner
 10 Jahre Jugendparlament Kanton Luzern
 Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung
 Rassistische Diskriminierung – Beratung und Sensibilisierung
 Veranstaltungsreihe Qualität in Spielgruppen
 Gleichstellungsbarometer – Generation Z im Fokus
 Bessere Chancen bei Neukandidatur für Frauen
 Umfrage – Dienstleistungen der DISG
 
 

Editorial RR Michaela Tschuor – Gute Betreuung im Alter

 
Die Lebenserwartung der Menschen in der Schweiz steigt kontinuierlich. Erfreulicherweise handelt es sich bei den gewonnenen Jahren mehrheitlich um gesunde Jahre. Entsprechend zeigt die neue Studie Panorama Gesellschaft Schweiz: Seniorinnen und Senioren fühlen sich subjektiv erst mit 80 Jahren als alt.
 
 

Nationales Monitoring Pflegepersonal

 
Wie hat sich die Anzahl der Ausbildungsabschlüsse in der Pflege im Kanton Luzern im schweizweiten Vergleich entwickelt? Die Antwort darauf sowie Informationen zu 24 weiteren Indikatoren finden Sie im Tool zum Nationalen Monitoring Pflegepersonal. Es wurde vom Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) entwickelt.
 
 

LUSTAT-Sozialindikatoren – Zufriedenheit mit der Wohnsituation

 
Die eigene Wohnsituation hat einen wesentlichen Einfluss auf das individuelle Wohlbefinden, unter anderem durch die Vermittlung von Sicherheit, Geborgenheit und Privatheit. Im Jahr 2023 beträgt der Anteil der Personen im Kanton Luzern, die mit ihrer eigenen Wohnsituation zufrieden sind, 91 Prozent. Dieser Wert hat gegenüber dem Erhebungsjahr 2009 zugenommen.
 
 

Kommission Soziales und Gesellschaft – Interview mit dem Präsidenten

 
In ihrem Newsletter stellt die DISG jeweils die Kommissionspräsidien ihrer Kommissionen vor. In dieser Ausgabe beantwortet Thomas Kirchschläger, Leiter Zentrum für Menschenrechtsbildung (ZMRB) der PH Luzern, als Präsident der Kommission Soziales und Gesellschaft (KSG) Fragen.
 
 

Kosten für Sozialhilfe – gestern, heute und morgen

 
Die Nettoausgaben in der Sozialhilfe sind seit 2019 gesunken. Der grösste Rückgang wurde 2022 mit einem Minus um 9,7 Prozent verzeichnet. Seit 2018 sinkt auch die absolute und relative Anzahl der Sozialhilfebeziehenden. Das zeigt ein Grundlagenpapier der Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS), welches auf Basis der vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Nettoausgaben in der Sozialhilfe erstellt wurde.
 
 

Neue Möglichkeit für Schuldnerinnen und Schuldner

 
Seit dem 1. Juli 2024 besteht die Möglichkeit, dass das Betreibungsamt bei einer Lohnpfändung auf Antrag der Schuldnerin oder des Schuldners zusätzlich auch die fälligen Krankenkassenprämien einziehen und direkt an die Krankenversicherung überweisen kann (Art. 93 Abs. 4 SchKG).

 
 

10 Jahre Jugendparlament Kanton Luzern

 
2014 wurde das kantonale Jugendparlament von engagierten jungen Menschen mit Unterstützung des Kantons gegründet – seitdem finden jährlich Jugendsessionen im Regierungsgebäude statt. An der nächsten Jugendsession vom 8. November 2024 werden die Themen «Schutz in sozialen Medien», «Integrationsförderung», «jugendgerechte Lebensräume» sowie «Suchtprävention» diskutiert.

 
 

Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung

 
Die Beschneidung von Mädchen wird oft mit Tradition begründet und erfolgt unter starkem sozialen und familiären Druck. Dieser Eingriff stellt eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung dar und ist in der Schweiz strafbar, auch wenn er im Ausland durchgeführt wird. Der Bund hat einen «Schutzbrief gegen Mädchenbeschneidung» veröffentlicht, der über die Rechtslage in der Schweiz informiert. Er soll Familien und Mädchen unterstützen, sich gegen den sozialen und familiären Druck in ihren Gemeinschaften zu behaupten. Helfen Sie mit, diesen Schutzbrief gefährdeten Mädchen und ihren Familien auf ihre Auslandreise mitzugeben. Er kann als PDF oder in gedruckter Form in acht verschiedenen Sprachen bezogen werden.
 
 

Rassistische Diskriminierung – Beratung und Sensibilisierung

 
Wer im Kanton Luzern aufgrund seiner (wahrgenommenen) Herkunft, Nationalität, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Sprache rassistisch diskriminiert wird, kann sich für Beratungen an FABIA – Kompetenzzentrum Migration wenden. FABIA berät im Rahmen des Kantonalen Integrationsprogramms (KIP 3) und im Auftrag der DISG Betroffene, aber auch Zeuginnen und Zeugen sowie Fachpersonen und Verwaltungsstellen zu Fragen rund um das Thema Schutz vor rassistischer Diskriminierung. Die Beratungsfälle werden schweizweit vom Beratungsnetz für Rassismusopfer gesammelt, analysiert und in einem jährlichen Rassismusbericht veröffentlicht.
Um Sensibilisierungsarbeit zu Rassismus zu fördern, besteht zudem die Möglichkeit, über die Projektförderung des KIP 3 bei der DISG ein Gesuch für Projekte einzureichen, die durch Präventions- und Sensibilisierungsarbeit den Abbau von rassistischer Diskriminierung fördern.
 
 

Veranstaltungsreihe Qualität in Spielgruppen

 
Anhand des Massnahmenplans Frühe Förderung 2024–2027 unterstützt der Kanton Luzern Gemeinden, Gemeindeverbünde sowie weitere Trägerschaften in der Umsetzung von Vorhaben im Bereich der Frühen Förderung. Beispielsweise erhalten Spielgruppen, welche das Qualitätslabel des Schweiz. Spielgruppen-LeiterInnen-Verbands (SSLV) erlangen möchten, einen Initialisierungsbeitrag. Der Prozess wird mit der Veranstaltungsreihe Qualität gestartet. Hierbei übernimmt der Kanton Luzern 100 Prozent der Kosten.

 
 

Gleichstellungsbarometer – Generation Z im Fokus

 
Junge Männer bewerten den Fortschritt der Gleichstellung positiver als gleichaltrige Frauen, wie das dritte nationale Gleichstellungsbarometer der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten zeigt. Befragt wurden 17- bis 27-Jährige sowie ältere Generationen. Die Mehrheit unterstützt Massnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie und erachtet die Prävention von Gewalt gegen LGBTIQ+ Personen als wichtig.

 
 

Bessere Chancen bei Neukandidatur für Frauen

 
Bei den Gemeinderatswahlen vom April 2024 zeigte sich, dass die zur Wahl angetretenen Frauen eine leicht höhere Erfolgsquote hatten als die Männer. Die Erfolgsquote der Frauen, die neu kandidierten, lag bei 67 Prozent, während die Männer eine Erfolgsquote von 60 Prozent bei den Neuwahlen aufwiesen. Dennoch sind Frauen mit einem Anteil von 38 Prozent in den Gemeinderäten weiterhin unterrepräsentiert.
 
 

Umfrage – Dienstleistungen der DISG

 
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KANTON LUZERN
Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Rösslimattstrasse 37
Postfach 3439
6002 Luzern
Telefon 041 228 68 78
E-Mail disg@lu.ch
 
 
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