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Kantonsschule Willisau - Newsletter |
Schuljahr 2024/25 | Ausgabe 1 | 26. September 2024 |
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Inhalt |
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Augenblick
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Die Kanti Willisau ist mit 496 SchülerInnen, 62 Lehrpersonen, 5 Schulleitungsmitgliedern und 11 Mitarbeitenden in Verwaltung und Hausdiensten erfolgreich ins neue Schuljahr 2024/25 gestartet. In den ersten sechs Wochen haben neben dem Unterrichtseinstieg in 25 Klassen bereits zahlreiche Schulanlässe stattgefunden. Es waren dies unter anderem das traditionelle Inselischwimmen, in diesem Jahr für einmal ohne Gewitter, die Schulreise bei strahlendem Sonnenschein oder die Exkursion des Ergänzungsfachs Geografie ins bereits winterlich eingeschneite Andermatt. Etwas weniger vom Wetterglück abhängig war der Start unseres neuen Angebots der Kinder-Kanti, die sich bereits einer grossen Beliebtheit erfreut und vielen interessierten PrimarschülerInnen einen spannenden Einblick in die Fächervielfalt am Gymnasium ermöglicht. Ein weiteres Abenteuer steht den Lernenden der 4. Klassen bevor: Zusammen mit ihren Lehrpersonen starten sie am 11.11. ins Pilotprojekt Phasenunterricht. Was damit genau gemeint ist, wird im vorliegenden Newsletter verraten. Ich wünsche ihnen eine anregende Lektüre und freue mich auf ein spannendes und erlebnisreiches Schuljahr! Martin Bisig, Rektor
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Rückblick
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Zwei Schüler beim Erstellen der Namensschilder
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Schulstart
Am Montag, 19. August begannen wir das neue Schuljahr. Gross war die Freude, seit langem wieder einmal fünf neue ersten Klassen zu begrüssen. Zudem komplettiert eine gut gefüllte Klasse des Kurzzeitgymnasiums das Feld der neu startenden Klassen. Auch alle ehemaligen SchülerInnen hiessen wir herzlich willkommen zurück, sowie alle Lehrpersonen und Verwaltungsangestellten. Im Schulhaus kehrte wieder Leben ein und das ist gut so!
Schulreise
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Am Dienstag, 3. September stand ein erstes Highlight des neuen Schuljahrs auf dem Programm: die Schulreise. Von der Klewenalp, über Chesiloch, zu Skillspark und Stadtbummel in Neuenburg, von Maultierreiten und Rodeln bis zu Seilpark lauteten die unterschiedlichsten Programme und Zielorte. Eines hatten alle gemeinsam: Die Klassen verbrachten einen tollen und gemeinschaftsfördernden Tag irgendwo in der Schweiz und grösstenteils unter freiem Himmel.
Die Klasse G23b auf der Klewenalp. Foto: Stephan Klossner
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Das Trio "Morpheus Trance" musiziert mit Schülern.
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Workshop in Zusammearbeit mit dem Jazz Festival Wilisau
Der schon zur Tradition gewordene Workshop in Zusammenarbeit mit dem Jazz Festival Willisau fand auch dieses Jahr wieder statt. Die Formation «Morpheus Trance» besuchte das Wahlpflicht- und Schwerpunktfach Musik. In einem spannenden Workshop gaben die drei Vollblutmusiker Einblick in ihr Schaffen und musizierten mit den SchülerInnen. Am Nachmittag konnten die SchülerInnen beim Soundcheck live dabei sein und wurden im Anschluss von Festivalleiter Arno Troxler personlich durch das Jazzfestival-Areal geführt. Am Abend dann das grosse Highlight: Das Konzert von «Morpheus Trance». Ein musikalischer Leckerbissen und bleibendes Highlight für alle, die dabei waren! Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle ans Jazz Festival Willisau für das Mit- Ermöglichen dieses tollen Projekts!
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Die Tellspiele in Altdorf laufen noch bis am 19. Oktober.
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Theaterbesuche
Vor den Herbsferien standen zahlreiche Theaterbesuche auf dem Programm. Die Klasse 6c reiste nach Altdorf und besuchte die von Annette Windlin inszenierte Jubiläumsausgabe der Tellspiele. Die dritten Klassen besuchten derweil die Aufführung von «Bilder deiner grossen Liebe» im Luzerner Theater. Leider krankheitshalber abgesagt werden musste die Aufführung von «Nora, Nora, Nora» auf der Rathausbühne Wilisau, welche die Klasse 5c besuchen wollte.
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Elternbildungsanlässe «SchülerInnen begleiten»
Mit dem Eintritt in die Kanti beginnt für die SchülerInnen ein neuer Lebensabschnitt, der neue Herausforderungen mit sich bringt. Die Jugendlichen werden selbständiger und tragen auch mehr Verantwortung für Ihr Lernen. Um diesen Übertritt zu thematisieren und zu diskutieren wie man als Eltern SchülerInnen begleiten und wie das Zusammenspiel zwischen Schule und Eltern aussehen kann, finden jeweils an zwei Abenden im September freiwillige Elternbildungsanlässe mit Inputs der Ruswiler Eltern- und Erwachsenbildnerin Silvia Erni und dem Lehrer und Biologen Dr. Stephan Klossner statt.
Im ersten Teil am 2. September ging es unter anderem um die Pubertät, das Lernen und die Bedeutung von Beziehungen. Im zweiten Teil am 11. September stand der Umgang mit digitalen Geräten und sozialen Medien im Vordergrund, wiederum sowohl aus der Perspektive der Forschung wie auch aus der Perspektive der Schule und der Eltern.
Auch in diesem Jahr wurden die Anlässe gut besucht und wurde angeregt diskutiert.
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Exkursion Ergänzungsfach Geographie
32 SchülerInnen trotzten am Freitag und Samstag 13.-14. September dem Winterbruch in Andermatt. Sie erkundeten im Rahmen der Exkursion des Ergänzungsfachs Geographie vor Ort das Urserntal. Dabei vertieften sie sich in verschiedene geographische Themenschwerpunkte der Region. Von der Geologie und Topographie bis hin zu Fragen des Tourismus und der Wirtschaft im Allgemeinen. Die Wechselwirkung von Natur - Gesellschaft - Wirtschaft wurde dabei durch eigene Erkundungen und Führungen von ExpertInnen vor Ort sichtbar und erlebbar gemacht.
Bei Kälte und Schnee auf einer Führung vor Ort. Foto: Martin Bisig
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Einblick
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Kinderkanti
Die Kantonschule Willisau führt in diesem Schuljahr erstmals die Kinderkanti durch. Sie ist eine Veranstaltung für SchülerInnen der 5. und 6. Primarklassen, die offen und neugierig sind und sich für wissenschaftliche Fragen begeistern. Lehrpersonen und Lernende der Kantonsschule Willisau behandeln aus unterschiedlichen Fachbereichen spannende Themen, Fragestellungen und Einsichten. Die Veranstaltungen finden jeweils am Mittwochnachmittag statt. An den Mittwochen vom 11. und 18. September wurde schon fleissig experimentiert, gestaunt, erkundet und gelacht. Die SchülerInnen sind dabei eingetaucht in die Welt der Chemie, Biologie, Psychologie und Theater. Wir freuen uns auf die beiden weiteren Veranstaltungen vom 23. und 30. Oktober. Das Angebot wird rege nachgefragt und ist für dieses Schuljahr bereits ausgebucht.
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Neue Pergola
Die Terasse zwischen a- und b-Trakt erhielt in den Sommerferien eine grosse und sehr willkommene Aufwertung. Die Sitzplätze sind nun mit einer Pergola bedeckt. Diese spendet Schatten und bei leichtem Regen auch Schutz vor Regentropfen. Sie wird bereits rege benutzt. Sei es, um im Freien zu essen oder auch um der Hitze in den Schulzimmern zu entfliehen und quasi Outdoor-Arbeitsplätze zur Verfügung zu haben. Integriert sind Hochbeete, in denen das Mensateam Küchenkräuter anbaut und bald wird auch noch wilder Wein angepflanzt, der die Pergola im Verlauf der nächsten Jahre begrünen und so für natürlichen Schatten sorgen soll. Gebaut wurde die Pergola von der einheimischen Firma Wyss Metallbau.
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Morgenstimmung in Mathon (GR), wo die Klasse G23b ihr Soziallager verbringt.
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Herbstwoche
Die Woche vor den Herbstferien ist traditionellerweise eine Projektwoche. Alle ersten Klassen verbringen mit ihren Klassenlehrpersonen zwei Tage auf einem Ausflug, um sich besser kennenzulernen.
Die zweiten und dritten Klassen konnten aus einer Vielzahl von jeweils zweitägigen Ateliers eine Auswahl treffen. Sie werden Goldwaschen, die Weltstadt Basel besuchen, sich aufs Bike schwingen und wandern oder in die Westschweiiz reisen. Die vierten Klassen leisten verteilt in der ganzen Schweiz einen Einsatz für den Bergwald, während die fünften Klassen sich in der Wirtschaftswoche in einem Planspiel mit dem Aufbau eines Unternehmens und der Vermarktung deren Produkte befassen.
Die sechsten Klassen holen sich in Bezug auf die Maturaarbeit bzw. deren Abgabe den letzten Schliff.
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Ausblick
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Pilotprojekt Phasenunterricht
In den sechs Wochen vor und nach den Weihnachtsferien findet mit allen vierten Klassen das Pilotprojekt «Phasenunterricht» statt. Dabei wird die Zahl der Fächer in den Phasen reduziert und dafür mit einer höheren Stundendotation unterrichtet. Dies erlaubt eine grössere Vertiefung und mehr Fokus auf den Stoff. Die fünfwöchige Lernphase wird mit einer Prüfungswoche abgeschlossen, in der kein regulärer Unterricht stattfindet.
Zusätzlich zu den Unterrichtsstunden gibt es das Gefäss «Selbstlernzeit (SLZ)». Für dieses Gefäss erteilen die Lehrpersonen Aufträge, die von den SchülerInnen mit eigenem Zeitmanagement während den SLZ-Lektionen gelöst/erarbeitet werden können.
Das Pilotprojekt «Phasenunterricht» wird im Zeitraum Februar/März mit allen Betroffenen intensiv evaluiert. Das weitere Vorgehen ist im Moment ergebnisoffen. Nach einer sorgältigen Analyse der Evaluation wird entschieden, ob die Idee weiterverfolgt wird oder nicht.
Am Mittwochabend, 16. Oktober findet für alle Eltern von SchülerInnen in der 4. Klasse eine Infoverantstaltung (in den regulären Elternabend integriert) statt. Eine Einladung dazu erfolgte mit einer separaten Mail.
Das ausführliche Konzept finden sie hier.
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Am Montag, 2. Dezember werden die aktuellen Maturaarbeiten präsentiert.
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Abgabe und Präsentation Maturaarbeit
Die MaturandenInnen sind in dieser Zeit des Jahres besonders "on fire". Am Montag, 14. Oktober, unmittelbar nach den Herbstferien geben sie ihre Maturaarbeit ab. Ein Meilenstein, der in der fünften und für den Finish anfangs der sechsten Klasse viel Zeit in Anspruch nimmt. Während die SchülerInnen nach dem 14 Oktober erst mal durchatmen, sind die Lehrpersonen die folgenden Wochen gefordert. Die Arbeiten wollen nun alle korrigiert und bewertet sein, damit dann für den grossen Präsentationstag am Montag, 2. Dezember alles parat ist.
Der Montag, 2. Dezember ist wie mit dem Terminplan kommuniziert für die 1. - 3. Klassen unterrichtsfrei. Die 4. und 5. Klassen besuchen wahlweise verschiedene Präsentationen und lassen sich von spannenden Themen und gelungenen Präsentation inspirieren.
Im März 2025 (Fr/Sa 28./29. März) werden die Maturaarbeiten dann öffentlich ausgestellt. Infos dazu folgen.
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Ansicht des Gymnase de Nyon mit seiner modernen Architektur
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Tandem Sprachaustausch Französisch
Auch dieses Jahr haben die 4. und 5. Klassen die Möglichkeit, sich für einen 2-wöchigen Sprachaufenthalt in der Romandie anzumelden. Das ist eine tolle Gelegenheit, ein französisches «bain de langue» zu nehmen und eine Stadt sowie eine Schule in der Romandie kennenzulernen – auf eine sehr unkomplizierte und persönliche Art. Der Aufenthalt findet während der Schulzeit statt und basiert auf Gegenseitigkeit. Unsere SchülerIinnen verbringen zwei Wochen in Nyon oder Genf, wo sie den Unterricht am Gymnasium zusammen mit ihren Austauschpartnern (Tandem) besuchen. Sie wohnen in der Familie ihres Tandems. Im Gegenzug empfangen sie ihr Tandem während zwei Wochen in ihrer Familie, besuchen zusammen die KSW und verbringen gemeinsam die Freizeit. Die 26 Teilnehmenden (13 Tandems) des letzten Schuljahres waren begeistert und haben nicht nur sprachliche Fortschritte gemacht, sondern auch wertvolle persönliche Erfahrungen gesammelt. Der Alltag inmitten von «Genève internationale» etwa bietet eine spannende Kontrastwelt zu Willisau, genau so wie das mondäne Nyon. In diesen beiden Orten befinden sich unsere Partnerschulen, das Gymnase de Nyon und das CEC Emilie Gourd in Genf Die Anmeldungen laufen über die Französisch-Lehrpersonen.
Text Petra Brücker, Französischlehrerin und Koordinatorin des Austauschs
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