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«Wie geht’s dir?»: Sechs Impulse zur Stärkung der psychischen Gesundheit
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Die Kampagne «Wie geht’s dir?» startet in eine neue Phase. Im Fokus stehen sechs Impulse, die gezielt zur Stärkung der psychischen Gesundheit beitragen: Beziehungen pflegen, Neues entdecken, Lebensstil beachten, Selbstwert erkennen, Gespräch suchen und Unterstützung annehmen. Ab sofort ist die Kampagne im öffentlichen Raum und in den digitalen Medien präsent. Sie hat zum Ziel, Möglichkeiten zur Förderung der psychischen Gesundheit stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.
Das Thema «Psychische Gesundheit» betrifft alle: Viele Menschen erleiden ein- oder mehrmals im Leben eine länger andauernde psychische Belastungsphase oder Erkrankung. Fast alle haben in ihrem Umfeld Personen, denen es psychisch nicht gut geht. Tendenziell mehr Menschen fühlen sich einsam, gestresst oder emotional erschöpft, wie die Auswertungen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2022 sowie eine Langzeitstudie von Schulkindern im Kanton Luzern zeigten: 6 Prozent der Luzerner Jugendlichen und jungen Erwachsenen fühlen sich oft bis sehr oft einsam. 13 Prozent fühlen sich psychisch belastet, insbesondere junge Frauen. Jede dritte Frau im Alter von 25 bis 34 Jahren leidet gemäss Studie unter emotionaler Erschöpfung.
Die gute Nachricht ist: Die psychische Gesundheit kann gestärkt werden, unabhängig von der aktuellen mentalen Verfassung. «Es ist wichtig, die eigene psychische Gesundheit frühzeitig zu stärken. Davon profitieren wir persönlich ebenso wie unsere Gesellschaft und Wirtschaft», sagt Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements. Psychische Erkrankungen seien leidvoll für die betroffene Person und ihr Umfeld, führten aber auch zu Arbeitsausfällen und Mehrkosten im Gesundheits- und Sozialwesen, so Michaela Tschuor.
Stärkung der Psyche im Alltag Die Stärkung der psychischen Gesundheit steht deshalb im Zentrum der neuen Kampagnenphase von «Wie geht’s dir?». Nachdem die Kampagne bisher für die Wahrnehmung der eigenen Gefühle und das «Darüber sprechen» sensibilisierte, rücken nun sechs Impulse ins Zentrum, die nachweislich die Psyche stärken: Beziehungen pflegen, Neues entdecken, Lebensstil beachten, Selbstwert erkennen, Gespräch suchen und Unterstützung annehmen. «Die Kampagne zeigt auf, dass es verschiedene Wege gibt, die psychische Gesundheit zu fördern. Wer die Impulse lebt, kann herausfordernden Situationen nachweislich besser begegnen und tut ganz generell etwas für die Lebensqualität und das Wohlbefinden», erklärt Christa Schwab, Programmleiterin Psychische Gesundheit der Fachstelle Gesundheitsförderung. Der Bevölkerung sei bewusst, dass die Stärkung der psychischen Gesundheit wichtig sei. Viele wüssten aber nicht, was sie konkret tun könnten. Hier setze die Kampagne «Wie geht’s dir?» an, erklärt Schwab.
Sujets im öffentlichen Raum sichtbar Auf der Webseite www.wie-gehts-dir.ch, in der Kampagnen-App und in den sozialen Medien werden humorvoll und kreativ gezeigt, wie die Impulse im Alltag umgesetzt werden können. Die Sujets sind sowohl als klassisches Plakat im öffentlichen Raum zu sehen als auch als Kleber und Postkarten verfügbar. Die Kampagne wird sich in den kommenden Jahren mit verschiedenen Massnahmen weiterentwickeln, welche die Stärkung der psychischen Gesundheit in den Alltag der Bevölkerung bringen sollen.
Die Kampagne «Wie geht’s dir?» wird im Auftrag der Gesundheitsförderung Schweiz und der Deutschschweizer Kantone von der Stiftung Pro Mente Sana umgesetzt. Die Kampagne ist in den kommenden Wochen im öffentlichen Raum auf Plakaten und online präsent. «Wie geht’s dir?» will seit mehr als zehn Jahren dem Thema Psychische Gesundheit Sichtbarkeit verleihen und Menschen stärken, besonders jene mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf.
Mehr Informationen: www.wie-gehts-dir.ch
Strategiereferenz Diese Massnahme dient der Umsetzung der politischen Schwerpunkte im Bereich - Digitaler Wandel - Gesellschaftlicher Wandel - Urbanisierung gemäss Kantonsstrategie
Anhang: Flyer Sechs verschiedene Sujets der Kampagne «Wie geht’s dir?»
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