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Kantonsschule Seetal – Inside |
Schuljahr 2024/25 | Ausgabe 4 | 3. Juli 2025 |
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Inhalt |
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Auf den ersten Blick
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A priori
Erst zwei Monate ist es her, seit die dritte Ausgabe von «Kantonsschule Seetal Inside» erschienen ist, schon steht die vierte bereit, mit interessanten Eindrücken bis zum Abschluss des Schuljahres. In dieser Ausgabe blicken wir zurück auf die ereignisreiche Studienwoche Anfang Mai, mit dem zweiten Durchstartertag der Maturaklassen, der Valencia-Reise des Schwerpunktfaches Spanisch sowie der Fahrt der ersten Klassen Untergymnasium in die Westschweiz. Wir geben Einblicke ins Thema MINT, und zwar über die Teilnahme zweier Lernender an der ETH-Woche Bauingenieurwesen in Zürich sowie die Erfolge bei Wettbewerben in Geografie und Mathematik. Ausserdem berichten wir vom Maturavorspiel des Faches Musik, einschliesslich der Teilnahme am kantonalen Konzert «Best of» im Marianischen Saal, sowie vom Anlass «Sing mit dem KantiChor» am 12. Juni in der Aula. Darüber hinaus finden Sie Kurzberichte und Bildergalerien vom Sommersporttag am 10. Juni, von den Schwerpunktfachtagen, den erstmals durchgeführten Blocktagen sowie vom Experimentiervormittag – alles Aktivitäten aus der letzten Juniwoche. Höhepunkt dieser Ausgabe ist die Berichterstattung in Wort und Bild über die Fachausweis- und Maturafeier am 27. Juni in der Hochdorfer Braui. Der Newsletter schliesst mit einem Ausblick auf den Fremdsprachenaufenthalt der zweiten Klassen des Obergymnasiums und der Fachmittelschule, der zurzeit stattfindet. Wir vom Redaktionsteam wünschen allen Leserinnen und Lesern eine informative und unterhaltsame Lektüre. Günther Hünerfauth, Prorektor
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Aus Lehrerzimmer und Sekretariat
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Oben links: Stefan Bruderer, Michael Güntensperger, Mirjam Schürch, Alain Summermatter und unten links: Mona Schneebeli, Marina Casparis, Olivier Burach, Jisani Nagarajah.
Mit dem Ende des Schuljahres verabschieden wir uns von mehreren, teils langjährigen, Kolleginnen und Kollegen. Stefan Bruderer, Lehrer für Psychologie und Philosophie, beendet seine mehrjährige Tätigkeit an unserer Schule und verlagert seinen beruflichen Fokus Richtung Zürich. Michael Güntensperger, Lehrer für Mathematik und Geografie, wird Prorektor an der Kantonsschule Menzingen. Die Englischlehrerin Mirjam Schürch verkürzt ihren Arbeitsweg und wechselt an ein Berner Gymnasium. Alain Summermatter, Geschichts- und Deutschlehrer, wechselt in seine Walliser Heimat. Mona Schneebeli beendet ihre einjährige Mitarbeit in der internen Schulberatung und Marina Casparis ihre Jahresanstellung im Fach Hauswirtschaft. Sportlehrer Olivier Burach wird nach mehreren Jahrzehnten im Schuldienst, davon seit 2006 an der Kantonsschule Seetal, in den Ruhestand treten. Jisani Nagarajah hat ihre KV-Ausbildung an unserer Schule abgeschlossen. Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen herzlich für ihr Engagement an der Kantonsschule Seetal. Sie werden am 4. Juli im Lehrerkollegium verabschiedet. Ausführliche Abschiedstexte finden Sie im Jahresbericht, der im kommenden Herbst erscheint.
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Frauenpower im Delegiertenrat
Der Schülerrat, auch Delegiertenrat genannt, und die Schüler*innenorganisation (SO) der Kantonsschule Seetal schauen auf ein spannendes und abwechslungsreiches Schuljahr 2024/25 zurück. Geleitet wurde der Delegiertenrat von Celine Furrer (Bildmitte) und Zoé Feusi (links im Bild) als Co-Präsidentinnen, die sich mit viel Einsatz und Herzblut engagierten. Zum Text von Johanna Jung (rechts im Bild), Protokollführerin Delegiertenrat.
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Einblicke
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Unterricht unter dem Zeltdach
Pädagogische Psychologie mit der Klasse F23 bei Mathias Bitzer am 11. Juni 2025, Foto: Günther Hünerfauth
Das sichtbarste Ergebnis des Projektes «KS Seetal 2030» im aktuellen Schuljahr ist ein grosses und optisch ansprechendes Zeltdach der Firma Walden aus Hildisrieden, welches seit den Osterferien auf der Terrasse vor der Südbauhalle steht und den Aufenthalt im Freien ermöglicht, von Sonne und Regen geschützt. Dieses wird in den Pausen zum Verweilen und auch zum Mittagessen genutzt. Das Besondere: Das Waldenzelt kann als alternativer Unterrichtsraum genutzt und dazu auch im Schulnetz gebucht werden. Davon machen die Lehrpersonen rege Gebrauch. Ist der Platz unter dem Aussenzelt frei, so ist dieser in der warmen Jahreszeit ein willkommener Ort zum selbstständigen Arbeiten. Zur Bildergalerie
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MINT – Eins, Zwei, Drei
Sandro Huber und Johanna Jung (vorne 1. bzw. 2.v.l.) an der ETH-Woche in Zürich, Foto: ETH
Eins – Brückenbauer an der ETH-Woche für Bauingenieurwesen Mehrere Schweizer Universitäten bieten interessierten Schülerinnen und Schülern an, sich während der Schulzeit für eine naturwissenschaftlich-technische Schnupperwoche zu bewerben. So durften dieses Jahr mit Johanna Jung, K22, und Sandro Huber, L22b, zwei Lernende unserer Vormaturastufe die ETH-Woche für Bauingenieurswesen realisieren, wo es um «Die Planung einer Brücke von A bis Z» ging. Zum Bericht von Sandro, zum Poster der Bauingenieursgruppe, das von den Teilnehmenden der Woche erstellt wurde und zum Film über die Bauingenieurswoche, aus dem die Aufnahme oben entnommen ist.
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An der GG-Olympiade erfolgreich
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Zwei – Erfolge an der Geografie-Olympiade In der zweiten Maiwoche 2025 nahmen mehrere Klassen des Obergymnasiums und der Fachmittelschule im Rahmen des Geografieunterrichts an der ersten Runde der Geographie-Olympiade teil. Schweizweit beteiligten sich über 2000 Schülerinnen und Schüler an diesem anspruchsvollen Wettbewerb. Die 20 besten Teilnehmenden qualifizierten sich für das nationale Finale, darunter auch Elia Fleischli (L22b), Yanis Hartmann (L22a) und Julia Marinho (K22) von der Kantonsschule Seetal. Wir freuen uns über diesen Erfolg! Die Finalisten sind nun zu einem einwöchigen Sommercamp im Schweizer Nationalpark vom 25. bis 29. August eingeladen. Wir hoffen, dass sie an diesem Event teilnehmen und sich auf das Schweizer Finale im November und vielleicht sogar für die internationale Geografie-Olympiade (iGeo) im Sommer 2026 in Istanbul qualifizieren.
Julian Schatt, Maturus 2024, hat sich im Schweizer Final 2024/25 durchgesetzt und wird diesen Sommer in Thailand bei der internationalen Geografie-Olympiade um Medaillenplätze kämpfen. Auch Julian gilt unsere herzliche Gratulation. Alain Ehrsam, Fachschaft Geografie
Drei – Ergebnisse Känguru-Wettbewerb Neben unserem erfahrenen Maturanden Janik Kobler, der sich nach mehreren Jahren erfolgreicher Teilnahme an der Mathematik-Olympiade und am Känguru-Tag nun von uns verabschiedet, zeigen die diesjährigen Resultate eindrücklich, dass unter den zahlreichen Teilnehmenden der Kantonsschule Seetal vielversprechende Nachwuchstalente für den Känguru-Wettbewerb der Mathematik gesichtet wurden. Der Blick auf die Ergebnisse:
Vielen Dank an die Organisierenden von Känguru Schweiz und unserer Schule mit Michael Güntensperger sowie an die mehr als 150 teilnehmenden Lernenden für ihre Ausdauer und ihre Denkarbeit. Wir freuen uns schon auf den nächsten Durchgang am dritten Donnerstag im März 2026.
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Feierliche Diplomübergabe in der Braui
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Die Klasse K22 nach Empfang der Maturitätszeugnisse mit Klassenlehrer Daniel Gwerder, Foto: René Hofer
Am 27. Juni wurden in der Hochdorfer Braui die Fachmittelschulausweise und die Maturazeugnisse feierlich überreicht. Rektor Roger Rauber bezog sich in seinem Grusswort auf den Titel der Maturazeitung «Breaking free» (Ausbruch aus der Haftanstalt) und zog Parallelen zum berühmten Gefangenen Edmond Dantès aus dem bekannten Abenteuerroman «Der Graf von Monte Christo» von Alexandre Dumas. Dann lauschte das Publikum den Worten des Gastredners Jonas Erni. Er erinnerte sich an seine Kantizeit (Matura 2011) und reflektierte sein Engagement als FIFA-Schiedsrichterassistent, wo er aus Fehlern lernen lernte: «Erfahrung ist Gold wert», meint Erni, «nur kann sie leider nicht gekauft werden und man muss sie sich ohne Abkürzungen erarbeiten. In diesem Sinn möchte ich euch alle ermutigen, mit der Matura und dem Fachmittelschulausweis im Sack in die Welt hinauszugehen und möglichst viele Erfahrungen zu sammeln.» Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte die Jazzformation unter Leitung von Mirjam Scherrer. Nach den Preisübergaben für die beste Maturaarbeit im MINT-Bereich (gestiftet von der Mölbert Datentechnik AG) und der besten Arbeit mit regionalem Bezug (Idee Seetal), dem Preis für den besten Deutsch-Maturaaufsatz (gestiftet von Kiwanis Seetal), sowie den besten Maturazeugnissen (überreicht von Kurt Zemp, Gemeindepräsident Hochdorf) und dem besten Fachmittelschulausweis durch Prorektorin Monika Iten, erfolgte klassenweise die Zeugnisübergabe. Rektor Roger Rauber überreichte mit dem Diplom Gutscheine für das Lucerne Festival und die Klassenlehrperson jeweils eine rote Rose. Es folgte die unterhaltsame Maturarede von Alisha Feer, Till Gering und Elena Schmid, alle K21, bevor nach einem abschliessenden Musikstück der Jazzformation draussen im Foyer und auf der Terrasse zum Umtrunk und Apéro Riche geladen war. Die Gespräche und Gratulationen dauerten bei sommerlichen Temperaturen bis zum späten Abend. Zur Bildergalerie, zur Gastrede von Jonas Erni, zum Bericht im Seetaler Boten. Günther Hünerfauth, Prorektor. Fotos: René Hofer
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Rückblicke
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Frühlingsstudienwoche
Interdisziplinäre, urbane Hermeneutik: «Eine Stadt (Frankfurt) Lesen Lernen», Foto: Astrid Mösle
Anfang Mai fand unsere Frühlingsstudienwoche statt, mit einer Mischung aus bewährten und neuen Aktivitäten. Besonders lohnenswert ist ein Blick in die Bildergalerien, etwa zur interdisziplinär angelegten Frankfurtreise «Eine Stadt lesen lernen», die im Rahmen von KS Seetal 2030 erstmals durchgeführt wurde. Das Flaggschiff unseres schulischen MINT-Konzeptes, die UG2-Woche «Design & Technik», fand Anfang Mai bereits zum fünften Mal statt (MINT Nr. 5). Nach Besuchen bei der Schindler AG und an der HSLU Technik & Architektur konstruierten die Teilnehmenden funktionsfähige Aufzugsmodelle. Hier geht es zur beliebten Romreise der Stufe MAR1 und zur Galerie aus dem Tenerolager der Klassen Stufe MAR und F2. Es folgen drei Einzelrückblicke in die Studienwoche.
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Abschlussausstellung der UG2-Woche «Design & Technik» mit den Eltern, Foto: Pius Wey
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Let's get it started!
Keine Ahnung von Steuern, Miete, Finanzen und Krankenkassen? Das muss nicht sein! Mit diesen Aussagen werden die Schülerinnen und Schüler zur Einführung in die vier Themen auf der Webseite des Durchstartertages angesprochen. DurchstarterTag – Der Projekttag für Alltagswissen. Gemäss dieser Quelle fühlen sich vier von fünf Lernende «nicht ausreichend auf den Start ins Erwachsenenleben nach der Schulzeit vorbereitet». Um dieses Defizit etwas zu mindern, fand während der Studienwoche, am 5. Mai, die zweite Durchführung des Durchstartertages an der KS Seetal statt. Die Maturandinnen und Maturanden erhielten in vier Workshops Einblicke in die Grundlagen zur Miete der ersten eigenen Wohnung, zur Bedeutung von Steuern, zur Wahl der passenden Krankenversicherung und zum Umgang mit dem eigenen Geld. Externe Fachleute erläuterten während jeweils 70 Minuten die Grundzüge der Themen, erklärten Beispiele und beantworteten Fragen der Lernenden. Zum Bericht von Klaus Helfenstein, Prorektor
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Baldegg in Valencia, eine unvergessliche Woche!
Wie bereits berichtet: Dieses Schuljahr fand der Klassenaustausch mit Valencia zum 19. Mal statt. Vor 19 Jahren nahm unsere Deutschlehrerin Linda Weijnman als Spanischschülerin von Nicole Wildisen am ersten Klassenaustausch teil, dieses Jahr begleiteten beide gemeinsam die Valenciareise. In den folgenden Texten berichten unsere Spanischlernenden über ihre Erlebnisse während dieser Woche in Valencia. Zur Bildergalerie
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Romandie, je t'aime!
Brot und Spiele: Die Klassen U24 im römischen Theater von Avenches, Foto: Thomas Strässle
Im Rahmen der Frühlingsstudienwoche Anfang Mai begaben sich unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler, begleitet vom Team der Fachschaft Französisch und weiteren Lehrpersonen auf eine Reise nach Avenches und Fribourg: «Mittwoch, 7. Mai 2025: Um 8 Uhr waren alle drei Klassen U24 im Car versammelt und bereit, in Richtung Westschweiz loszufahren. Die Aufregung war gross. Wir sind ungefähr 1,5 Stunden gefahren. Im Car wurde viel gelacht, geredet und gespielt. Als wir in Avenches ankamen …» Hier geht’s zum Erfahrungsbericht von unserer Erstklässlerin Sofia Paassen. Zur Bildergalerie der U24-Woche mit der Exkursion in die Westschweiz.
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«Sing mit dem KantiChor!»
Nach dem grossen Frühlingskonzert am 1. April gab es weitere Auftritte von musikalischen Formationen und Einzelpersonen. So gestalteten am 4. Juni die Lernenden des Wahlpflichtfachs Musik mit ihrer öffentlichen Generalprobe zum Maturavorspiel ein abwechslungsreiches Konzert und sorgten für einen stimmungsvollen Abend. Zum Programm, zur Bildergalerie.
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Am 12. Juni hiess es während der musischen Sperrstunde für alle Lernenden der Studiumsstunden «Sing mit dem KantiChor». Eine Stunde lang sangen Lehrpersonen und Jugendliche gemeinsam mit dem KantiChor unter der musikalischen Leitung von Kerstin Saxer-Jentsch und Lorenz Ganz am Klavier. Lorenz Ganz wurde dabei von Rektor Roger Rauber in der Ko-Leitung des Chors verabschiedet. Wir danken für viele Jahre engagierter und inspirierender Chorleitung und freuen uns auf weitere bewegende Momente mit Chormusik aus jugendlichen Kehlen. Künftig wird der KantiChor neben Kerstin Saxer-Jentsch von Livio Schürmann geleitet. Foto: Günther Hünerfauth Zur Bildergalerie
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Sonniger Sommersporttag
Nachdem der Sommersporttag im vergangenen Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen war und auch dieses Jahr der erste Termin am 3. Juni wetterbedingt abgesagt werden musste, konnten die Schülerinnen und Schüler am Dienstag, dem 10. Juni, den Sporttag bei Sonnenschein endlich wieder geniessen. Während die Älteren auf Rollen und Rädern zur Badi am Zugersee aufbrachen, realisierten die Jüngeren eine polysportive Rundtour auf dem Schulgelände und in der näheren Umgebung sowie ein Spielturnier am Nachmittag (vgl. Bild). Grosser Dank gilt der Fachschaft Sport mit den Organisatoren Olivier Burach und Thomas Kunz, die unter Mithilfe des Kollegiums den Sporttag zu einem schönen Erlebnis machten. Fotos: Philipp Büchi Zur Bildergalerie
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Experiment «Blocktage»
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Auf dem Legionärspfad Vindonissa, Foto: Roger Rauber
Als Experiment innerhalb des Schulentwicklungsprojektes «KS Seetal 2030» fanden am 23. und 24. Juni erstmals sogenannte Blocktage statt. Anstatt Unterricht im Klassenzimmer boten die beiden Tage für die drei unteren Klassen des Gymnasiums und die erste Klasse der Fachmittelschule ein vielfältiges Wahlprogramm. Ob unterwegs auf Gotthelfs Spuren im Emmental, auf dem Legionärspfad Vindonissa, mit Kanu und Bike rund um den Bürgenstock, im Technorama Winterthur oder an der Schule am Handarbeitsworkshop, bei Brettspielen, Theater und Crêpes (siehe auch Teaserbild oben, Foto: Pius Wey), programmierend im Technischen Gestalten oder vermessend am Baldeggersee (MINT Sechs und Sieben) – für jeden Geschmack war etwas Passendes dabei. Schon jetzt lässt sich sagen: Die Schülerinnen und Schüler haben von den ausserschulischen Lernorten und den kreativen Angeboten ausserhalb wie innerhalb des Klassenzimmers spürbar profitiert. Zu den Bildergalerien
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Schwerpunktfachtage
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Schwerpunktfach Biologie und Chemie beim Besuch am Institut für Radiopharmazie des PSI, Foto: Sylvia Schibli
Für die Lernenden der Vormaturastufe fanden vom 23. bis 25. Juni die beliebten drei Schwerpunktfachtage statt. Die Programme orientierten sich an bewährten Inhalten, beinhalteten aber auch neue Elemente, allesamt von den Lehrpersonen der Schwerpunktfächer mit grossem Engagement konzipiert und umgesetzt. Das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht realisierte ein gemischtes Programm aus Unternehmensbesuchen (Plastika Balumag AG, Hochdorfer Hersteller von Thermoformprodukten, Imbach & CIE AG Metallproduktefabrikant in Nebikon) und Rechtsthemen. Dazu kam der Rechtsmediziner Prof. Michael Thali (UZH) an die Schule und die Gruppe besuchte die Justizvollzugsanstalt Wauwiler Moos. Die Lernenden des SF «Physik und Anwendungen der Mathematik» besuchten das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen und das Technorama in Winterthur, wo sie einen Workshop zur Quantenmechanik realisierten. An der Schule selbst wurde der bewährte Projekttag «Theorie und Bau eines Bumerangs» angeboten. Auch das Schwerpunktfach Biologie und Chemie besuchte das PSI, dazu die Moulagensammlung der Universität Zürich sowie die ZHAW in Wädenswil, wo sie unter dem Motto «Gefrorener Genuss» die Mikrostruktur von Eiscrème untersuchten. Eine Moorwanderung im Biosphärenreservat Entlebuch am Montag rundete das Programm ab. Unter dem thematischen Fokus «Widerstände» fanden die Tage des Schwerpunktfaches Psychologie, Pädagogik und Philosophie statt. Das Programm reichte vom Film über politischen Widerstand «Die rote Kapelle» über Gespräche mit Streetworkern der sip in Zürich bis hin zu einem Besuch des Klosters Wesemlin in Luzern. Am Pilatus-Seilpark erlebten die Teilnehmenden ihren persönlichen Widerstand in luftiger Höhe. Das Schwerpunktfach Spanisch reiste bereits am 21. Juni nach Barcelona. Ziel war es, Sprache, Kultur, Geschichte und Projektarbeit vor Ort miteinander zu verknüpfen. Hier geht’s zur Bildergalerie
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«Best of»-Konzert im Neubad mit Jana Stettler
Am 27. Juni zeigten die talentiertesten Musikerinnen und Musiker der Kantonsschulen ihr Können bei einem Konzert im Neubad, ganz im Zeichen des bewährten Mottos «Best of» aller Prüfungsvorspiele Musik. Ab 18.30 Uhr erklangen klassische Werke, bevor ab 20.00 Uhr Pop- und Rockklänge den Klub erfüllten. Organisiert wurde das Konzert von der Kantonsschule Musegg. Für die Kantonsschule Seetal spielte dieses Jahr Jana Stettler «Callilope meets Frank» auf der Violine (vgl. Bild, Foto: KS Musegg) zum Flyer, zu den Programmen
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Mit Cyanotypie gefärbte Hemden, Foto: Martin Jufer
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Peer to Peer – MINT Nummer Vier
Der Experimentiervormittag fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt, erstmals jedoch nicht im Rahmen der Frühjahrsstudienwoche, sondern später im Schuljahr, am Freitag, dem 27. Juni. In den ersten beiden Lektionen führten die jungen Frauen der Schwerpunktfachkurse Biologie & Chemie sowie Physik & Anwendungen der Mathematik die Mädchen der zweiten Klassen des Untergymnasiums durch eine Reihe bewährter chemischer und physikalischer Experimente. Neu konzipiert war die dritte Morgenlektion, in der Chemielehrer Martin Jufer und die Peers mit dem Färbeverfahren Cyanotypie experimentierten. Der Tag ist Teil des schulischen MINT-Konzepts und gleichzeitig ein Beitrag zum interkantonalen MINT-Frauen-Netzwerk, kofinanziert vom Amt für Gleichstellung von Frau und Mann. Wir danken allen beteiligten Lehrpersonen und den fast 50 beteiligten Schülerinnen für diesen lehrreichen und inspirierenden MINT&Gender-Vormittag. Zur Bildergalerie
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Einmal «anders» in der Südbauhalle
Werk von Deborah Buchmann, Foto: Pius Wey
Die Arbeiten der diesjährigen Abschlussausstellung des Wahlpflichtfachs BG entstanden alle zum Thema «anders». Passend zur Aufgabenstellung entstand ein breiter Fächer von sehr individuellen Arbeiten, umgesetzt in ganz unterschiedlichen Medien: Von Zeichnungen über Malereien, Schnitzereien, Materialcollagen, Fotografien bis zu Installationen. Viele Arbeiten zeigen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und dessen Visualisierung und setzen somit einen würdigen Abschluss der gestalterischen Ausbildung im Grundlagenfach BG an der KS Seetal. Eine Auswahl zeigt die Bildergalerie. Die Ausstellung war bis Ende Schuljahr in der Südbauhalle zu besichtigen. Pius Wey, Fachschaftsvorstand Bildnerisches Gestalten
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Ausblicke
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Romandie, Europa, Amerika
Seit dem 21. Juni befinden sich die meisten Lernenden der Stufe MAR und FMS 2 (Klassen F23, K23 und L23) im obligatorischen Fremdsprachenaufenthalt, einem festen Bestandteil unseres Schulprofils. Die vier Wochen werden in der Regel zur Hälfte vor und in den Sommerferien realisiert. Marlis Klauser, die verantwortliche Lehrperson, hat den Fremdsprachenaufenthalt mit grossem Engagement koordiniert. Die Mehrheit der 71 Lernenden hat einen Aufenthaltsort im französischen Sprachgebiet gewählt. Neun Lernende gehen nach Frankreich, zwei in den französischsprachigen Teil Kanadas. Die übrigen werden ihren Aufenthalt in der Westschweiz absolvieren. Darunter gibt es spannende Einsätze, wie die Mitarbeit in einem Hotel oder der Einsatz auf einer Alpwirtschaft, beziehungsweise einem Reiterhof. 26 Lernende wählten Englisch als Fremdsprache, mit Aufenthalten in England, Irland oder in den USA. Neun Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfachs Spanisch haben Spanisch als Sprache gewählt. Neben Zielen auf der iberischen Halbinsel reisen drei nach Mexiko, zwei davon in den verlängerten Sprachaufenthalt zum Gegenaustausch mit unseren Gastlernenden Gad und Kamila, die wir im Juni verabschiedet haben. Nun liegt es an unseren Schülerinnen und Schülern, das Beste aus ihren Aufenthalten zu machen. Für die Herbstausgabe unseres Newsletters freuen wir uns auf persönliche und vielfältige Einblicke von den verschiedenen Aufenthalten.
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A posteriori
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Mit diesem Bild der Badmintonmannschaft am Mittelschulturnier vom 1. Juli an der Kantonsschule Schüpfheim verabschieden wir uns. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern erholsame Sommerferien. Das Schuljahr 2025/26 beginnt am 18. August. Redaktionsteam und Schulleitung
Die nächste Ausgabe von «Kantonsschule Seetal Inside», Schuljahr 2025/26, erscheint im Herbst 2025. Alle verschickten Newsletter finden Sie im Newsletterarchiv.
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