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Freiwilliges Engagement fördert die Lebensqualität von Menschen mit Demenz
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Am heutigen Tag der Freiwilligen richtet der Kanton Luzern seinen Blick auf die Freiwilligenarbeit im Demenzbereich: In der Schweiz lebt gut die Hälfte der Menschen mit einer Demenzerkrankung zu Hause. Dies ist nur dank der Unterstützung von Angehörigen und Freiwilligen möglich. Doch was heisst es, als Freiwillige Menschen mit Demenz zu begleiten? Welche Eigenschaften und welche Begleitung brauchen Freiwillige für einen erfolgreichen Einsatz? Auf diese und andere Fragen wird am heutigen Tag der Freiwilligen eingegangen.
Menschen mit einer Demenzerkrankung sind auf Hilfe angewiesen, wobei Freiwillige die Unterstützung durch Angehörige und Fachpersonen ergänzen können. Freiwillige ihrerseits erfahren durch ihr Engagement Sinngebung, Zugehörigkeit, Struktur, persönliche Entwicklung und Anerkennung. «Freiwillige, die Menschen mit Demenz begleiten, möchten sich für die Gesellschaft engagieren, eine sinnstiftende Aufgabe übernehmen und sich dabei weiterbilden», so Edith Lang, Leiterin der Dienststelle Soziales und Gesellschaft.
Besuchs- und Begleitdienste für Menschen mit Demenz Die Möglichkeiten für ein freiwilliges Engagement für Menschen mit Demenz sind vielfältig - ein Beispiel für einen solchen Einsatz sind Besuchsdienste. Sie haben zum Ziel, regelmässige und längerfristige Kontakte zwischen einer freiwilligen Person und einer Person mit Demenz aufzubauen. Gemeinsame Besorgungen oder die Begleitung zu einem Termin ergänzen die Besuche zu Hause. Die Begleitung und Betreuung von Menschen mit Demenz durch Freiwillige beleben die institutionellen Angebote und fördern die Lebensqualität der Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Solche Einsatzmöglichkeiten bieten beispielsweise das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Luzern, Pro Senectute oder kommunale und kirchliche Stellen.
Gute Rahmenbedingungen für Einsatz von Freiwilligen Einheitliche Standards sind Erfolgsfaktoren für den erfolgreichen Einsatz von Freiwilligen. Hierzu zählen beispielsweise die Mitbestimmung, der Versicherungsschutz, die Anerkennung und Weiterbildungsmöglichkeiten für Freiwillige. In der Arbeit mit Menschen mit Demenz ist vor allem das «Matching» zwischen Freiwilligen, Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen entscheidend. «Matching» heisst, dass die Freiwilligen, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ein gutes Einvernehmen haben und die Chemie zwischen ihnen stimmt. «Für Menschen mit Demenz sind Vertrauenspersonen wichtig, daher fördert eine stabile, dauerhafte Beziehung zu Mitmenschen respektive Freiwilligen ihre Lebensqualität», so Edith Lang.
Freiwillige im Team von Tages- und Nachtstrukturen Einsatzmöglichkeiten von Freiwilligen im Demenzbereich bieten im Kanton Luzern beispielsweise die Stiftung «Der rote Faden» oder die Institution «Fluckmättli». Die Stiftung «Der rote Faden» bietet Informations-, Schulungs- und Beratungsangebote sowie Entlastungsmöglichkeiten an. Ziele der verschiedenen Angebote sind, Angehörige von Menschen mit einer Demenzerkrankung und andere Bezugspersonen wie Freiwillige kompetent zu unterstützen, zu begleiten und zu bestärken. Freiwillige können mit Demenzerkrankten Gespräche führen, mit ihnen spazieren, spielen und singen. Auch kleinere Haus- und Gartenarbeiten können Freiwillige leisten. Auch das «Fluckmättli» in Luzern Littau begleitet Menschen in naturnaher Umgebung, die bei den Aktivitäten des täglichen Lebens auf Unterstützung angewiesen sind. Freiwillige begleiten Menschen auf Spaziergängen oder führen Gespräche mit ihnen.
Weitere Informationen Wer mehr wissen möchte zu den verschiedenen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements im Demenzbereich findet wichtige Informationen in kompakter Form auf der neuen Webseite www.alter-lu.ch. Die Webseite führt direkt zu Anlaufstellen und Dienstleistungen gemeinnütziger Organisationen, welche in den Lebensbereichen Gesundheit, Finanzen, Wohnen, Beziehungen, Betreuung und Pflege und Aktivitäten tätig sind. Konkret: Freiwilligenarbeit und Demenz
Strategiereferenz Diese Massnahme dient der Umsetzung der politischen Schwerpunkte im Bereich - Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft - Gesellschaftlicher Wandel gemäss Kantonsstrategie.
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