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Kantonsschule Seetal – Inside
Schuljahr 2024/25 | Ausgabe 3 | 17. April 2025
 
 
Inhalt
 Auf den ersten Blick
 A priori
 Gastlernende aus Mexiko
 Rückblicke
 Mit Argument und Rhetorik bis ins nationale Finale
 Zwölf erfolgreiche Abschlüsse an der Fachmittelschule
 Intercambio: Unsere Valencianos in Baldegg
 Sonne mit Schnee oder Nebel am See
 «Forum digitale Medien» am TLM und im Marianischen Saal
 Rat der Delegierten im Hochdorfer «Treff 7»
  «Full house» am zweiten TecDay
 Talentschuppenkonzert der Musikschule und Workshop
 Einhundertsiebzig Kängurus am Wettbewerb der Mathematik
 Im Schneesportlager auf der Lenzerheide
 MINT-Frauen-Speed-Dating in Sursee
 Erster Preis für unsere «Time-Stepperinnen» im KKL
 «Digitalfreie Pausen» vom 24. bis 28. März
 Zentralschweizer Wettbewerb «Fokus Maturaarbeit»
 Musik und Tanz am Frühlingskonzert
 Frühlingsball – Frühling von Mykonos
 Deutscher Botschaftsrat I. Klasse zu Besuch
 Einblicke
 Holocaust-Gedenkanlass am 3. Februar 2025
 Qualitätssicherung durch Befragungen
 Verdienter Applaus für «Lysistrata, der Krieg muss weg»
 Ausblicke
 Neues an der Frühlingsstudienwoche Anfang Mai
 A posteriori
 
 

Auf den ersten Blick

A priori
Nun ist Ostern, wir blicken auf das erste Quartal des Jahres 2025 zurück. Die schulischen Anlässe reichen daher von Winteraktivitäten wie dem Schneesporttag und dem Schneesportlager in den Fasnachtsferien bis zu den grossen Frühjahrsanlässen im April: dem Frühlingskonzert und dem Frühlingsball, der nach langer Pause nun zum zweiten Mal wieder stattfand. Dementsprechend vielfältig ist diese dritte Ausgabe von «Kantonsschule Seetal Inside» im Schuljahr 2024/25. In Wort und Bild berichten wir ausführlich über den Holocaust-Gedenkanlass zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, über Befragungen der Lernenden zur Qualitätssicherung und über das Theaterstück Lysistrata. Wir danken allen, die mit ihren Texten oder Bildern zu diesem Newsletter beigetragen haben, und wünschen Dir und Ihnen eine unterhaltsame und informative Lektüre.
Das Redaktionsteam mit Günther Hünerfauth, Astrid Mösle und Yvonne Camenzind.
 
Gastlernende aus Mexiko
Seit Anfang März sind Gad Mares und Kamila Castillo aus der Schweizer Schule in Cuernavaca, Mexiko unsere Gäste. Gad wohnt bei seiner Gastschwester Emma Loison und besucht mit ihr die Klasse K23. Kamila lebt bei Alicia Limacher und geht mit ihr in die Klasse L23b. In diesem Audio stellen sich die beiden vor.

 
 

Rückblicke

Mit Argument und Rhetorik bis ins nationale Finale
Emilie Lehmann und Serafin Fähndrich (Mitte) an ihrer Finaldebatte beim Regionalwettbewerb, Foto: Ursula Josi

Am 17. Januar 2025 nahmen unsere Schülerinnen Emilie Lehmann, Lilly Schaumberger, Johanna Jung und Celine Furrer sowie Serafin Fähndrich am Zentralschweizer Debattierfinale teil. Sie hatten sich dafür am schulischen Debattiertag im Herbst qualifiziert. Der diesjährige Kanti-Cup wurde an der Kantonsschule Alpenquai ausgetragen und bot eine hervorragende Gelegenheit, sich in spannenden Wortgefechten zu messen. Nachfolgend berichtet Emilie Lehmann, K24 und Serafin Fähndrich, L24b vom Regionalausscheid an der KS Alpenquai im Januar.
Vom 5. bis 6. April hat die Schweizer Finalrunde in Bern stattgefunden, wo Emilie in die Finaldebatte vorgedrungen ist. Wir gratulieren ihr zu dieser tollen Leistung und zum Gutschein über 100 CHF. Zum Zertifikat und zum Bericht von Emilie und Serafin über den Regionalwettbewerb.
Zwölf erfolgreiche Abschlüsse an der Fachmittelschule
Am Freitag, dem 24. Januar, wurde in der Kantonsschule Seetal zur Abschlussfeier der Fachmaturität Pädagogik geladen, bei der die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse überreicht bekamen. Nach sieben Semestern allgemeinbildendem Unterricht und dem erfolgreichen Absolvieren der Abschlussprüfungen haben zwölf Fachmaturae und -maturi ihren Fachmaturitätsausweis im Profil Pädagogik erhalten. Zum Bericht von Monika Iten, Prorektorin im Seetaler Boten und zur Bildergalerie.
Die Fachmaturandinnen und Fachmaturanden mit ihrer Klassenlehrerin Luzia Bachofer
Intercambio: Unsere Valencianos in Baldegg
Valencianos mit Seetalerinnen zu Besuch in der Schokoladenfabrik Lindt, Kilchberg ZH

Ende Januar 2025 fuhr die Spanischklasse der KS Seetal voller Vorfreude zum Flughafen Zürich, um die ankommenden Freundinnen und Freunde aus Valencia abzuholen. Bereits seit längerem hatten wir mit unseren Tandems Kontakt und uns ein wenig kennengelernt. Für eine Woche lebten unsere Gäste bei ihren Schweizer Tandems zu Hause, und gemeinsam unternahmen wir verschiedene Ausflüge, um ihnen die Schweizer Kultur näherzubringen. Ein besonders erinnerungswürdiger Tag war unser Ausflug in den Schnee auf der Melchsee-Frutt. Viele unserer neuen Freundinnen und Freunde sahen zum ersten Mal Schnee – demensprechend aufregend und lustig waren die Schneeballschlacht und die rasante Schlittenfahrt zur Talstation. Ein weiteres Highlight war unser Tag in Zürich mit einem Besuch im Lindt-Schokoladenmuseum. Zudem erkundeten wir Luzern und besuchten das Verkehrshaus. Am letzten Tag, dem Familientag, verbrachten die meisten Valencianos die Zeit mit den Familien ihrer Tandems. Einige von uns trafen sich noch ein letztes Mal, und viele waren bereits traurig, da der Abschied näher rückte. Am Montag verabschiedeten wir uns nach einem letzten Gruppenbild schweren Herzens voneinander. Wir winkten unseren spanischen Freunde zum Abschied hinterher, bevor wir wieder in den regulären Unterricht zurückkehrten. Diese Woche hat uns sehr mit den Valencianos zusammengeschweisst, und auch unter uns Schweizern entstand ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Wir alle waren traurig, als die Woche vorüber war. Es war für uns eine grossartige Erfahrung, aus der wir viel mitnehmen können. Auch unsere Spanischkenntnisse haben sich deutlich verbessert, und wir freuen uns darauf, unsere Tandems bereits Anfang Mai in Valencia wiederzusehen. Sina Tschupp, K23 und Daphne Seegers, L23c
Sonne mit Schnee oder Nebel am See
Die kleine, aber feine Schneeschuhtourengruppe an der Schrattenfluh, Foto: René Hofer

Der Wintersporttag am 4. Februar auf der Frutt fand bei hervorragendem Winterwetter statt. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die guten Schneeverhältnisse zum Schlitteln auf der Rodelbahn hinunter zur Stöckalp oder zum Skifahren am Bonistock oder am Balmeregg. Eine kleine Gruppe übte sich im Skilanglauf, während eine andere am Böli vor der Entlebucher Schrattenfluh eine Schneeschuhtour unternahm. Wer kein Weiss wollte, traf sich zu einer Wanderung entlang des Ufers am Hallwilersee. Trotz eher nebligem Wetter genossen auch sie den Tag, wie das Teaserbild oben bestätigt. Wir danken den Sportlehrpersonen unter der Leitung von Olivier Burach für den reibungslosen und unfallfreien Ablauf.
«Forum digitale Medien» am TLM und im Marianischen Saal
Dozentin Nadine Stutz bei ihrem Vortrag am TLM, 12. Februar, Foto: Günther Hünerfauth

Der Tag der Mittelschullehrpersonen (TLM) am 12. Februar in Nottwil stand unter dem Zeichen der Digitalen Medien mit Fokus «Social Media». Am Tag darauf sprachen die hochkarätigen Gäste auch beim «Forum digitale Medien» im Marianischen Saal und diskutierten mit Schülerinnen und Schülern. An beiden Tagen richtete Regierungsrat Dr. Armin Hartmann sein Grusswort an das Publikum, die deutsche Digitalbotschafterin, Schulleiterin und Buchautorin Silke Müller referierte engagiert über «Digitale Ethik – Medienkompetenz im Kontext von Internet, Social Media und KI» und Dr. Nadine Stutz von der HSLU referierte unter dem Titel «Wir sind der Kompass im Informations-Dschungel: Mit sinnvollen Digitalkompetenzen die digitale Zukunft gestalten». Hier geht’s zum Bericht unserer Co-Präsidentin des Delegiertenrats Celine Furrer über die Gefahren im Umgang mit Tiktok, Insta. ...
 
Rat der Delegierten im Hochdorfer «Treff 7»
Der Schülerinnen und Schülerrat wurde vom «Treff 7» in Hochdorf eingeladen, dem Jugend-Begegnungszentrum der Gemeinde Hochdorf, ihre Sitzung am 17. Februar 2025 in deren Räumlichkeiten an der Hohenrainstrasse 5 abzuhalten. Der «Treff 7» ist ein Jugendtreff, der bislang hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule genutzt wird. Das Team betonte jedoch, dass die Angebote auch für Kantischülerinnen und Kantischülern offenstehen. Aus diesem Grund stellten sie unserem SchülerInnenrat ihre Räumlichkeiten und Möglichkeiten vor. Die Aufenthaltsräume stehen Jugendlichen für verschiedene Zwecke zur Verfügung: Freizeitaktivitäten, gemeinsame Projekte oder private Veranstaltungen wie Abschlussfeiern. Zur Ausstattung gehören unter anderem eine Bar, eine Küche und eine Leinwand – und die Nutzung ist kostenfrei. Darüber hinaus versteht sich «Treff 7» als Anlaufstelle für junge Menschen. Das Team bietet Unterstützung bei eigenen Projekten und Ideen und steht für Gespräche und Beratungen bereit. Die regulären Öffnungszeiten sind Mittwochnachmittag und Freitagabend, ergänzt durch Veranstaltungen an Wochenenden. Ein herzlicher Dank geht an das Team des «Treff 7» für die Einladung und ihre Gastfreundschaft. Wir freuen uns darauf, dass das Angebot künftig auch bei Schülerinnen und Schülern der KS Seetal vertrauter wird. Die Institution bietet auch an, dort den Sozialeinsatz zu realisieren. Weitere Informationen zum «Treff 7» finden sich unter www.treff7.ch sowie auf Instagram: @treff_7 oder auf der Homepage. Yasemin Yilmaz, L23a (vgl. auch Bild).
Über Yasemins Sozialeinsatz im Seetaler Boten.
«Full house» am zweiten TecDay
Am Dienstag, dem 18. Februar, wurde an der Kantonsschule Seetal der reguläre Unterricht durch den TecDay ersetzt – ein Projekttag, der den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bot, in verschiedene Bereiche der Technik, Naturwissenschaften und Innovation einzutauchen. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), brachte dieser Tag fast 30 Module und Dutzende Experten aus Wissenschaft und Industrie in die Klassenzimmer, um praxisnahe Einblicke in aktuelle technologische Entwicklungen zu bieten. Zur Reportage von Lilly Schaumberger, L21c und zur Bildergalerie.
Talentschuppenkonzert der Musikschule und Workshop
Am Abend des 19. Februar lud die Musikschule Hochdorf zum jährlichen Talentschuppenkonzert in den Musikräumen der Kantonsschule ein. Im reichhaltigen Programm konnten die Lernenden ihr musikalisches Können ihren Angehörigen und interessierten Gästen zeigen. Zur Bildergalerie
Zwei Wochen vorher, am 5. Februar abends, präsentierte Klavierlehrer Aleksei Kostenko mit seinen Schülerinnen die Produkte seines musikalischen Workshops. Zum Bericht von Aleksei Kostenko, Instrumentallehrperson Musikschule Hochdorf und zum Programmflyer.
Einhundertsiebzig Kängurus am Wettbewerb der Mathematik
Wie jedes Jahr am Donnerstag der dritten Märzwoche fand auch bei uns am 20. März 2025 der schweiz- und weltweit grösste schulische Mathematikwettbewerb statt. Die Fachschaft Mathematik unter Regie von Michael Güntensperger und Fabienne Roduner hat den Anlass kompetent organisiert. In zwei aufeinanderfolgenden Lektionen knobelten mehr als 170 Lernende in der Alten Turnhalle an 30 altersgerechten Aufgaben. Neben den verpflichteten Kängurus gab es unter den Freiwilligen nicht nur ErstklässlerInnen, sondern auch alte Hasen, wie Janik Kobler, der vor Jahren die volle Punktzahl als schweizweit Bester erreichte. Ob er oder andere wieder Zeichen setzen, bleibt abzuwarten – wir sind gespannt auf die Ergebnisse.
Im Schneesportlager auf der Lenzerheide
Am frühen Montagmorgen der ersten Fasnachtsferienwoche war es wieder so weit: Die Ski- und Snowboardfans der Kantonsschule Seetal machten sich auf den Weg ins alljährliche Schneesportlager. Ziel war die Lenzerheide im schönen Graubünden. Nachdem alle ihr Gepäck und ihre mitgebrachten Kuchen abgegeben hatten, ging es mit dem Zug los. Die Vorfreude war bei allen spürbar. Bereits am Nachmittag wurden die ersten Pisten unsicher gemacht und die Ski- und Snowboardgruppen machten sich vertraut mit dem Skigebiet. In den fünf Tagen übten sich die Skifahrerinnen und Skifahrer im Rückwärtsfahren, Walzern, Carven, Einbeinskifahren und weiteren Techniken. Auch die Snowboarderinnen und Snowboarder wagten sich an neue Herausforderungen und versuchten sich an «One Eighty»-Sprüngen, Ollies und anderen Tricks. Am Mittag genossen wir dann alle zusammen ein schmackhaftes Sandwich am sonnigen Pistenrand. Natürlich durfte auch das Einwärmen nicht fehlen, sowohl vor der Abfahrt als auch nach dem Mittag Und dieses Jahr wurde besonders viel getanzt. Nach einem sportlich intensiven Tag war aber noch lange nicht Schluss: Am Abend wurde häufig Spikeball gespielt, und wer noch Energie hatte, konnte sich beim Karaoke gesanglich beweisen. Der letzte Lagerabend stand ganz im Zeichen des Wissens. Beim grossen Lagerquiz traten verschiedene Gruppen gegeneinander an und mussten ihr Wissen, ihre Nerven, und ihr Körpergefühl unter Beweis stellen. Für die nötige Energie sorgte das Küchenteam, das uns täglich mit leckerem Zmorge, Lunch und Znacht versorgte. Nach einem langen Tag auf der Piste war das Essen mehr als willkommen, und es war immer köstlich. Alles in allem war es eine abwechslungsreiche, fröhliche und sportliche Woche, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein grosses Dankeschön an das gesamte Leitungsteam und das Küchenteam, denn ohne euch wäre dieses Lager nicht möglich gewesen!
Lara Widmer und Johanna Jung, K22
MINT-Frauen-Speed-Dating in Sursee
Von rechts: Lishan Lehmann und Bettina Kurmann, L22b mit einer Expertin, Foto: Silvia Schibli

Zum fünften Mal trafen sich Ehemalige der Kantonsschulen Seetal, Beromünster und Sursee mit Vormaturandinnen der drei Schulen in der Mensa der Kantonsschule Sursee zum MINT-Frauen-Speed-Dating. Dieses Gemeinschaftsprojekt dient der Förderung von MINT-Berufen bei jungen Frauen. Organisiert wurde das MINT-Dating unter anderem von Sylvia Schibli und Stephanie Semerad, Mitglieder der AG MINT und des interkantonalen MINT-Frauen-Netzwerks. Ihnen gilt ein herzliches Dankeschön. Der Anlass ist vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann, EBG finanziert. Zum Bericht von David Lienert, Lehrperson KS Sursee
Erster Preis für unsere «Time-Stepperinnen» im KKL
Tanzgruppe «Time Steps» im KKL, Foto: Fabienne Felder

Am Samstag, dem 29. März, war im KKL Luzern der «School Dance Award» angesagt. Zahlreiche tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche von der 4. Klasse Primarschule bis zur Matura präsentierten vor enthusiastischem Publikum ihre Choreographien. In der Kategorie «Freiwilliger Schulsport Sek II» war die Seetaler Formation «Time Steps» mit ihrer Zeitreise durch die Pop-Geschichte dabei, die sie bereits am TeCDay in der Aula erfolgreich aufgeführt hatte – und im Luzerner KKL belegte sie den 1. Rang! Wer am Frühlingskonzert war, konnte die Aufführung dort bewundern. Ganz herzliche Gratulation zu diesem Erfolg an alle Tänzerinnen und ihre Teamleiterin Aline Güntensperger! Wir sind stolz auf euch! Roger Rauber, Rektor. Zur Bildergalerie und zur sport.lu.ch, der offiziellen Website vom School Dance Award, Luzern.
 
«Digitalfreie Pausen» vom 24. bis 28. März
Die digitalfreie Pausenwoche Ende März war ein dieses Jahr ein weiteres Experiment. Der ursprüngliche Plan, während der ganzen Woche vollständig auf den Einsatz digitaler Medien zu verzichten, hatte weder unter den Lernenden noch im Kollegium eine Mehrheit gefunden. Aber man einigte sich auf den Verzicht des Smartphones während des ganzen Tages und wie bisher in den Pausen auch des Laptops über alle Stufen hinweg – unter dem Motto: Wir verzichten vom Eintreffen an der Schule bis zum Verlassen der Schule ganz auf das Smartphone und halten die öffentlichen Pausenbereiche frei von digitalen Geräten.
Also hiess es «Smart ohne Phone» für alle Schülerinnen und Schüler. Und tatsächlich mussten nur vereinzelt Jugendliche daran erinnert werden, dass das Handy in dieser Woche auf dem Schulareal unsichtbar sein müsse. Die durch digitale Abstinenz gewonnene Zeit wurde wie in den letzten Jahren sinnvoll mit analogen Pausenaktivitäten gefüllt. Der Delegiertenrat half eifrig bei der Organisation der Aktivitäten mit, vom Pausenkonzert und Smoothies über Yoga, Akrobatik und Volleyball war einiges im Angebot. (Wegen der Smartphonerestriktion gibt es keine Fotos.) Günther Hünerfauth, Prorektor
Zentralschweizer Wettbewerb «Fokus Maturaarbeit»
Ausstellung «Fokus Maturaarbeit»: links Janik Kobler mit Referent Markus Nogara, rechts Till Gehring

Am 2. April fanden an der Luzerner Universität der Prämierungsanlass und die Eröffnung der Ausstellung von 44 hervorragenden Zentralschweizer Maturaarbeiten statt. Diese wurden aus insgesamt 1300 Maturaarbeiten der teilnehmenden Schulen ausgewählt. Wir gratulieren unseren beiden Maturanden Till Gehring und Janik Kobler (Bild) zur Teilnahme und Janik zur Einladung für den Selektionsworkshop am Nationalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht»! Zur Website Fokus Maturaarbeit und zu den Mediendokumentationen von Janik Kobler und Till Gehring.
Musik und Tanz am Frühlingskonzert
Bigband und Kanti-Chor beim gemeinsamen Auftritt, Foto: Simon Saxer

Die musischen und tänzerischen Formationen der Schule und das Seetaler Jugendstreichorchester präsentierten am Mittwochabend, dem 2. April, ein wunderschönes Frühlingskonzert. Wir danken den verantwortlichen Lehrpersonen und den vielen beteiligten Schülerinnen und Schüler die keine Mühen und Zusatzproben gescheut haben, um das Publikum zu verwöhnen. «Eine Gesamtdarbietung auf beachtlichem Niveau», kommentierte eine Zuschauerin das Frühlingskonzert. Wir sagen «Danke!». Zur Bildergalerie und zum Flyer.
 
Frühlingsball – Frühling von Mykonos
Am 4. April war es endlich wieder so weit: Der Frühlingsball fand statt! Das OK konnte nach langer Planung, zahllosen Sitzungen, Bastelstunden und Telefonaten endlich den Tag begrüssen, auf den alle so lange hingefiebert hatten. Unser Dank gilt allen helfenden Händen, die uns vor, während und nach dem Ball tatkräftig unterstützt haben! Zum Bericht von Lea Duss, L21c und zur Bildergalerie. Fotos: Laurin Mühlebach, L22b
Deutscher Botschaftsrat I. Klasse zu Besuch
Alain Summermatter und Angelika Bucher mit Botschaftsrat Guido Genrich, 2. v.r.

Am 10. April lud die Fachschaft Geschichte im Rahmen des Programms «EU In Swiss Schools» die Deutsche Botschaft an die Schule ein. Herr Guido Genrich, Botschaftsrat I. Klasse und Leiter der Sektion Wirtschaft, stellte sich den Lernenden für einen Austausch über aktuelle Politik zur Verfügung. Seine beeindruckende Biographie im Dienst des Deutschen Auswärtigen Amtes führte ihn unter anderem nach Bangladesch, Wien, Brüssel und New York. Seit Sommer 2020 ist er in der Deutschen Botschaft in Bern tätig. Zum Bericht

 
 

Einblicke

Holocaust-Gedenkanlass am 3. Februar 2025
Am 27. Januar jährte sich die Befreiung von Auschwitz zum 80. Mal. Die KS Seetal gedachte dieser Tragödie mit einer Wanderausstellung, die von Anita Winter und der Gamaraal Stiftung ins Leben gerufen wurde. Mit zehn ergreifenden Porträts und begleitenden Filmen gibt die Ausstellung den letzten Überlebenden des Holocaust, die in der Schweiz Zuflucht gefunden haben, Stimme und Gesicht. Einer von ihnen ist Egon Holländer. Am 3. Februar, beim grossen Gedenkanlass der Schule, erzählte er in der Aula als Gastredner den Schülerinnen und Schülern ausführlich seine Lebensgeschichte. Zur Einleitungsrede von Regierungsrat Dr. Armin Hartmann, zum Bericht im Seetaler Boten, zum Bericht von Tele 1, zum Flyer, zum Beitrag von Yasemin Yilmaz, L23a, sowie zur Bildergalerie.
Qualitätssicherung durch Befragungen
Volle Konzentration an der PISA-Befragung, Foto: Klaus Helfenstein

Pisa und seinen schiefen Turm kennen Sie sicher. Die internationale Schulleistungsstudie PISA vielleicht auch. Aber die Abkürzungen SAB und SEB sind Ihnen vermutlich weniger bekannt. Was alle drei Kürzel verbindet, ist ihr Bezug zu Prozessen der Qualitätssicherung an Schulen. PISA untersucht in vielen Ländern weltweit alle drei Jahre die Kenntnisse und Fähigkeiten von 15-Jährigen hinsichtlich der Kompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Für die diesjährige Erhebung wurden an der KSSEE zufällig 34 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2009 ausgewählt. Am 9. und 15. April lösten sie unter externer Aufsicht während rund drei Stunden die gestellten Aufgaben. Als Schule erhalten wir keine Rückmeldung zu den Leistungen unserer Lernenden. Die Ergebnisse werden in einem nationalen Bericht publiziert. Lesen Sie hier den vollständigen Einblick von Prorektor Klaus Helfenstein.
Verdienter Applaus für «Lysistrata, der Krieg muss weg»
Aufnahme von der Hauptprobe am 10. April, Foto: Philipp Büchi

In ihrer vielleicht letzten Inszenierung mit dem Freifach Theater zeigte Regisseurin Ursula Josi, unterstützt von ihrem ehemaligen Schüler und Schauspieler Zacharias Zumthurm, gemeinsam mit ihrer talentierten Schauspielergruppe vom 11. bis 13. April ein beeindruckendes Repertoire an tragischem und komödiantischem Können. Mit viel Leidenschaft und durch intensive Probenarbeit schaffte das Ensemble mit dem Stück «Lysistrata, der Krieg muss weg» nicht nur eine eindrucksvolle theatralische Gesamtleistung, sondern schuf ein prägnantes Spiegelbild für die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen in Zeiten von Krieg und Kriegsertüchtigung. Die klassischen Elemente des griechischen Chors wurden effektvoll genutzt und gleichzeitig persifliert. Und wenn die Frauen der Athener Soldaten die Akropolis besetzten, um mit ihrer Enthaltsamkeit die Kämpfer zur Desertion und damit zum Frieden zu zwingen, spielen sie nicht nur gekonnt mit den Stereotypen der Geschlechterrollen, sondern zeigten auch scharf, wie brutal eine Zeit ist, in der Mütter ihre Söhne nur für den Krieg gebären. Der Chor unter der Leitung von Nofretete (Celine Furrer) stimmte unter trommelnden Befehlen Klagegesänge an, während die Greisin Athens (Johanna Jung) das Schicksal ihrer sieben im Krieg gefallenen Söhne schilderte – ein Moment, der Gänsehaut nicht nur bei den Frauen Athens hervorrief. Tragische Szenen wurden dabei gekonnt durch komische Einlagen aufgelockert, etwa durch den betrunkenen Herold Athens (Eliseo Vogel) oder die rhetorischen Annäherungs-Versuche der heimgekehrten Kriegergatten. Den Höhepunkt bildete der kraftvolle finale Chorgesang der mehr als 20 jungen Talente auf der Bühne, in dem das Ensemble die Stärke des gemeinsamen Sprechens und Singens eindrucksvoll demonstrierte. Zur Bildergalerie, zum Flyer und zur Rezension im Seetaler Boten.

 
 

Ausblicke

Neues an der Frühlingsstudienwoche Anfang Mai
Nach den Osterferien beginnt die Frühlingsstudienwoche mit beliebten Aktivitäten wie der traditionellen Romreise des Faches SKA, dem Sportlager in Tenero und der Reise nach Avenches der U24-Klassen. Doch es gibt auch einige Neuerungen. In der Kommunikationswoche der Stufe U24 werden erstmals an zwei Halbtagen Lerntechniken geübt. Spannend wird auch, welches technische Produkt die Lernenden der zweiten Klassen des Untergymnasiums während der Woche «Design & Technik» realisieren werden. Hier arbeiten die Schülerinnen und Schüler in geschlechtergetrennten Gruppen und verbinden technisch-mechanische Fertigkeiten mit Programmierkenntnissen im Makerspace.
Die Frankfurter Bahnhofsstrasse im 19. Jhd., Foto vom Februar 2025 von einer Baustellenwand links.

Die Lernenden der Stufe MAR3 dürfen sich auf zwei Pilotprojekte freuen: Bereits am Sonntag führt die Reise nach Frankfurt, wo unter der Leitung von Richard Blättel Lehrpersonen verschiedener Fachrichtungen ein interdisziplinäres Exkursionsprojekt unter dem Titel «Eine Stadt Lesen lernen» durchführen, näheres hier. In der zweiten Wochenhälfte liegt der Fokus auf theoretischem Arbeiten: Die Lernenden greifen die Impulse der Reise auf und widmen sich dann ihren Maturaarbeiten. Dabei üben sie Recherchieren, Zitieren und Verfassen – und dürfen KI als Werkzeug nutzen, solange sie die Piloten ihres Projektes bleiben.

 
 

A posteriori

Frohe Ostertage
Wir wünschen allen Lernenden schöne Osterferien und anschliessend eine erfolgreiche Fortsetzung des Sommersemesters und den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen viel Erfolg an den bevorstehenden Matura- und Fachmaturaprüfungen.
Die nächste Ausgabe von «Kantonsschule Seetal Inside», Schuljahr 2024/25, erscheint im Juli 2025.
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