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| Newsletter Gymnasialbildung Dezember 2025 |
| Schuljahr 2025-26 | Ausgabe 5 | 18. Dezember 2025 |
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«Ein Wort, das aus dem Herzen kommt, hält dich drei Winter lang warm.»
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Dieses alte chinesische Sprichwort erinnert uns daran, wie viel Kraft in wenigen ehrlichen Worten liegen kann, in Worten, die Hoffnung schenken und ein Licht in uns entzünden.
Unsere Gymnasien leben von Menschen, die hinschauen, füreinander da sind und Schule im Alltag mittragen. Von Menschen, die Verantwortung übernehmen, Entwicklungen begleiten und Bildung gemeinsam gestalten. Für dieses Engagement, für eure Arbeit und für die Art der Zusammenarbeit danke ich euch von Herzen.
Ich wünsche euch eine lichtvolle Weihnachtszeit, Begegnungen, die wärmen und Kraft schenken, sowie alles Gute für das neue Jahr 2026.
Herzliche Weihnachtsgrüsse Gabrijela Pejic-Glisic
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Balmerpreis 2026 für das interkantonale MINT-Frauennetzwerk
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Gabrijela Pejic-Glisic und das interkantonale MINT-Frauennetzwerk erhalten den Balmerpreis 2026 der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft. Mit dem Preis werden herausragende und innovative Leistungen im Chemieunterricht auf der Sekundarstufe II gewürdigt.
Ausgezeichnet wird das nachhaltige Engagement des Netzwerks in den Kantonen Luzern, Aargau, Zürich und Zug für die Förderung junger Frauen, den Abbau von Geschlechterstereotypen und für mehr Chancengerechtigkeit im MINT-Bereich.
Ein besonderer Dank gilt auch allen Lehrpersonen, die sich im Rahmen des Netzwerks mit grossem Engagement dafür einsetzen, Gymnasiastinnen und Gymnasiasten für MINT-Fächer zu begeistern, sie auf ihrem Bildungsweg zu stärken und ihnen Perspektiven für Studien und Berufe in diesen Bereichen zu eröffnen. ➤ Kontakt: Gabrijela Pejic-Glisic, Leiterin Dienststelle Gymnasialbildung
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Ab 1. Januar 2026 öffentlich-rechtlicher Vertrag statt Wahlurkunde
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Auf das neue Jahr hin erfährt das kantonale Personalgesetz (PG) einige Anpassungen. Die wichtigste Änderung betrifft die Begründung des Arbeitsverhältnisses: Ab 1. Januar 2026 werden alle Schulleitungen, Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste mit einem öffentlich-rechtlichen Arbeitsvertrag anstatt wie bisher mit einer Wahlurkunde angestellt (vgl. § 8 Abs. 1 neu PG). Bis zum 31. Dezember 2025 werden die Arbeitsverhältnisse weiterhin mit Wahlurkunden begründet, auch für Anstellungsverhältnisse, die erst ab 1. Januar 2026 gelten. Die bestehenden Wahlurkunden bleiben gültig und müssen nicht ersetzt werden. Die Überführung in einen öffentlich-rechtlichen Vertrag erfolgt erst bei einer Änderung des Anstellungsverhältnisses, beispielsweise bei einer Funktionsänderung (vgl. § 81c neu PG). Die neuen Musterarbeitsverträge sowie das aktualisierte Personalhandbuch werden ab neuem Jahr auf der Website der Dienststelle Personal verfügbar sein. ➤ Zur Teilrevision des Personalrechts
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Neues Handbuch für die Schulkommissionen der Luzerner Kantonsschulen
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Die Schulkommissionen der Luzerner Gymnasien sind ein integraler Bestandteil der Führungs- und Aufsichtsstruktur des Kantons Luzern im Bereich der gymnasialen Bildung. Gemeinsam mit den Schulleitungen, der Dienststelle Gymnasialbildung sowie dem Bildungs- und Kulturdepartement tragen sie Verantwortung für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Gymnasien sowie für deren gesellschaftliche Verankerung.
Zur Präzisierung dieses Auftrags hat die Dienststelle Gymnasialbildung ein neues Handbuch für die Schulkommissionen erarbeitet. Es klärt Zuständigkeiten, Rollen und Verantwortlichkeiten und beschreibt die Formen der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren. Das Handbuch tritt mit dem Schuljahr 2026/27 in Kraft. ➤ Neues Handbuch für die Schulkommissionen ➤ Kontakt: Gabrijela Pejic-Glisic, Leiterin Dienststelle Gymnasialbildung
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Präsidium der Mittelschulämter-Konferenz Zentralschweiz
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Gabrijela Pejic-Glisic, Leiterin der Dienststelle Gymnasialbildung des Kantons Luzern, übernimmt für die Jahre 2026 und 2027 das Präsidium der Mittelschulämter-Konferenz Zentralschweiz MKZ. Sie folgt auf Christoph Freihofer, den Zuger Amtsleiter für Mittelschulen. ➤ Kontakt: Gabrijela Pejic-Glisic, Leiterin Dienststelle Gymnasialbildung
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Kantonsschule Alpenquai Luzern: Rektor Stefan Graber tritt zurück
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Der Rektor der Kantonsschule Alpenquai Luzern tritt auf Ende Schuljahr 2025/26 zurück und geht in Pension. Die Rektoratsstelle wird in diesen Tagen ausgeschrieben. Als Rektor hat Stefan Graber die KSA in vielen Bereichen entscheidend geprägt: etwa durch die Einführung des neuen Führungsmodells, die Etablierung des Jahresmottos und die konzeptionelle Vorbereitung der schulischen Umsetzung der Gymnasialreform WEGM (Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität). Sein Handeln war stets auf das Wohl der Schülerinnen und Schülern ausgerichtet - ein Grundsatz, der sein Wirken nachhaltig geprägt hat.
Die Leiterin der Dienststelle Gymnasialbildung, Gabrijela Pejic-Glisic dankt Stefan Graber bereits jetzt für sein langjähriges und grosses Engagement für die KSA in verschiedenen Funktionen. ➤ Mehr in der Mitteilung vom 12. Dezember 2025
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Aus den Kantonsschulen
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Kantonsschule Alpenquai: Begegnungstag mit Lernenden der École de Culture Générale (ECCG) Monthey
Seit mehreren Jahren führt die Fachschaft Französisch der KSA ein Austauschprojekt mit der Fachmittelschule ECCG Monthey durch. Am 4. Dezember fand im Rahmen dieses Projekts zum vierten Mal ein Begegnungstag in Fribourg statt, dies zum ersten Mal in den Räumlichkeiten der ECG Fribourg. Dort konnten sich vier Partnerklassen und TandempartnerInnen sowie eine nur am Begegnungstag teilnehmende Klasse spielerisch kennen lernen. Rückmeldungen zeigen, dass dieser Tag für die Mehrheit wiederum ein sehr schönes Erlebnis war. Im März findet dann während neun Tagen ein Rotationsaustausch statt, auf den wir uns bereits freuen. ➤ Raymond Fischer, Fachvorstand Französisch und Austauschkoordinator Monthey und Jürg Schüpbach, Prorektor, Ressort Austausch
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Kantonsschule Musegg: Warum es in den (Klima-)Wissenschaften völlig normal ist, Dinge nicht ganz genau zu wissen
Ungewissheit ist ein zentraler Bestandteil wissenschaftlicher Arbeit – insbesondere in der Klimaforschung. Sie beschreibt einen produktiven Zustand, in dem Wissen wächst, geprüft und weiterentwickelt wird. In ihrer Vollenweider Lecture zeigte Britta Lübke, wie ein bewusster Umgang mit Ungewissheit Orientierung schafft und verantwortungsvolles Handeln ermöglicht. Entscheidend ist, Ungewissheit zu verstehen, einzuordnen und konstruktiv zu nutzen. Gerade in der Klimakrise eröffnet sie neue Denk- und Handlungsspielräume. Wie lässt sich dieses Potenzial konkret nutzen? ➤ Mehr in der Zusammenfassung von Karen-Lynn Bucher (Fachlehrperson Philosophie) mit ausgewählten Zitaten von Schülerinnen des Schwerpunktfachs Philosophie/Pädagogik/Psychologie G23bgh
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Kantonsschule Schüpfheim: Gemeinschaftskonzerte und Maturaarbeiten
Wichteln an der Kanti Eine Schachtel Pralinen? An der Kanti Schüpfheim weiss man im Advent nicht, was man kriegt. Und auch nicht von wem. Unter dem Weihnachtsbaum liegen die Geschenke des vom Social-Media-Team organisierten Advents-Wichtelns, an welchem sich Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen beteiligen. ➤ Text & Fotos: Samuel Kaiser, Lehrperson Pädagogik/Psychologie
Präsentation der Maturaarbeiten Die vielseitigen Talente und Interessen der Schülerinnen und Schüler zeigten sich in der Themenwahl der Maturaarbeiten, die im Dezember an der Schule präsentiert wurden. ➤ Zum ausführlichen Bericht im Entlebucher Anzeiger vom 6. Dezember
Regula Schneider dirigiert im Orchesterhaus des LSO. Im Vordergrund ist das Instrumentalensemble der Musiktalente (Gym+), der Frauenchor der Gesangstalente (Gym.+) integriert in die Herrenstimmen des Boys Choir Lucerne...
... David Engel dirigiert das Konzert im Gemeindesaal Adler Schüpfheim.
Qualitativ hochwertige Gemeinschaftskonzerte Am Wochenende vom 13. und 14.12.2025 traten Musiktalente des Gymnasiums Plus Schüpfheim und Male Voices Boys Choir Lucerne gemeinsam auf. Im 1.5-stündigen Konzert war Abwechslung auf musikalisch sehr hochstehendem Niveau garantiert. Alle drei beteiligten Gruppen überzeugten mit ihren Darbietungen. Ein Highlight war sicher das Schlussstück, bei dem alle gemeinsam mitwirkten und mit der Eigenkomposition «Count on hope» von Regula Schneider Hoffnung in diese oft düstere Welt hineintrugen. ➤ Text & Fotos: Esther Bucher
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Kantonsschule Seetal: Sehr gute Ergebnisse am Informatik-Biber
Wie einige Luzerner Schulen nimmt seit mehreren Jahren auch die Kantonsschule Seetal am internationalen Informatik-Biber-Wettbewerb teil. Unsere Schülerinnen und Schüler der Stufen MAR1 und 2 gehören zu den 13 000 Teilnehmenden der 9. und 10. Klassen der Schweizer Ausgabe. Die Ergebnisse sind wie schon letztes Jahr im kantonalen wie im eidgenössischen Vergleich (vgl. Bild) überdurchschnittlich - mehrere Lernende haben sehr gute Leistungen erzielt. Die Schülerin Chiara Schilt hat gemäss Statistik kantonsweit die höchste Punktezahl erreicht. Wir gratulieren den Teilnehmenden zu ihrer grossen Leistung. ➤ Robin Zobrist, Informatiklehrer und AG MINT, Kantonsschule Seetal
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Kantonsschule Sursee: Weihnachtskonzert und Jugend debattiert
Volles Engagement am Weihnachtskonzert der Kanti Sursee. Bild: David Lienert
Musikalisches Rundumpaket begeisterte Publikum Das Weihnachtskonzert der Kantonsschule zog am 10. Dezember zahlreiche Zuhörer in die Pfarrkirche Sursee. Bläserensemble, Kammerchor, Bigband, Streichorchester, Jugendorchester und Kantichor boten ein vielseitiges Programm mit weihnächtlichen und modernen Klängen. Werke von Clarke, Kodály, Bartók und Leo trafen auf Klassiker wie «Let it snow!», «Baby, it’s cold outside» und Musicalmelodien aus «Phantom of the Opera». Höhepunkt war das gemeinsame Finale «Viva la X-mas», ein Weihnachts-Rearrangement von Coldplays «Viva la vida». Das Publikum dankte mit Standing Ovations. ➤ Text: Chiara Bosshart, Kantonsschule Sursee ➤Weiterlesen im Bericht von David Lienert, Kantonsschule Sursee
Duellierten sich hart, aber fair (von links): Elia Huber, Lorean Celiku, Jonida Gërvalla und Aimée Stocker, Bild: David Lienert
Die KS Sursee Jugend debattiert: Bürger- und Bürgerinnendienst für alle? Am 11. Dezember fand an der Kantonsschule Sursee das Finale des Debattierwettbewerbs der Drittklässler/innen statt, für das sich Aimée Stocker, Jonida Gërvalla, Lorean Celiku und Elia Huber qualifiziert hatten. Debattiert wurde die aktuelle Frage, ob in der Schweiz alle einen Bürger- und Bürgerinnendienst leisten sollen. Die Finalist/innen lieferten sich eine engagierte Debatte, aus der Jonida Gërvalla als Siegerin hervorging. Alle vier qualifizierten sich für das Regionalfinale am 24. Januar in Beromünster. ➤ Text: Chiara Bosshart, Kantonsschule Sursee ➤ Weiterlesen im Bericht von David Lienert
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Die SchülerInnen der KS Willisau beim Ausfüllen der Fragebögen. Bild: Markus Egli
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Kantonsschule Willisau: Welche Wirkungen hat ein Smartphone-Verbot?
Die Kantonsschule Willisau nahm am 11. und 12. Dezember mit rund 300 SchülerInnen an einer Studie der Universität Fribourg teil. Die Studie zielt darauf ab, die Wirkungen eines Smartphone-Verbots wissenschaftlich zu evaluieren und damit einen Beitrag zu einer evidenzbasierten Bildungspolitik zu leisten.
Zwar ist ein Smartphone-Verbot an Luzerner Schulen bekanntermassen kein Thema, aber das Studiendesign beinhaltet auch die Befragung von SchülerInnen an Schulen, die Einschränkungen bei der Nutzung von Smartphones kennen. Die Resultate der Studie dürften wertvolle Hinweise zur zukünftigen Ausgestaltung der Regeln an der Kanti Willisau liefern. ➤ Markus Egli, Prorektor 5./6. Klasse Kantonsschule Willisau
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Veranstaltungen an den Kantonsschulen
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★ DO 15.1.2026 - 12:30-13:15 Uhr - Vollenweider Lectures - Mining the Atmosphere - Aula Kantonsschule Musegg ★ FR-SA 23.-24.1.2026 - Traditionelles Abschlussprojekt der Schwerpunktfachklasse Musik - Aula der Kanti Willisau ★ DO 5.2.2026 - 17:15-17:45 Uhr - Vollenweider Lectures - Biodiversitäts- und Klimakrise - Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
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