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Kleinflugzeug nach mutmasslicher Wasserlandung gesunken
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Stadt Luzern – Vierwaldstättersee
Ein Kleinflugzeug setzte am Montagmorgen mutmasslich zu einer notfallmässigen Wasserlandung im Vierwaldstättersee an. Im Anschluss versank das Kleinflugzeug im See. Die beiden Flugzeuginsassen konnten lebend geborgen werden. Eine davon wurde ins Spital gebracht.
Am Montag (28. Juli 2025, ca. 09:45 Uhr) ging die Meldung ein, dass ein Flugzeug im Vierwaldstättersee gelandet sei und nun sinke. In der Folge rückte ein Grossaufgebot von Rettungskräften aus. Durch ein ziviles Boot konnten die beiden Flugzeuginsassen geborgen werden. Der Pilot, ein 78-jähriger Österreicher, blieb unverletzt, eine weitere Insassin, eine 55-jährige Schweizerin, wurde verletzt ins Spital transportiert. Gemäss ersten Erkenntnissen startete das Kleinflugzeug auf dem Flugplatz Buochs NW und dürfte aus noch ungeklärten Gründen zu einer notfallmässigen Wasserlandung auf Stadtluzerner Gebiet zwischen dem Bürgenberg und Hertenstein angesetzt haben.
Die Suche nach dem gesunkenen Kleinflugzeug dauert derzeit an. Durch ausgelaufenes Kerosin kam es zu einer Gewässerverschmutzung, weshalb Ölsperren errichtet werden. Aufgrund der laufenden Such- und Bergungsarbeiten kommt es zu Behinderungen und Einschränkungen im Schifffahrtsverkehr auf dem Vierwaldstättersee.
Im Einsatz stehen Angehörige der Polizeikorps und Feuerwehren verschiedener Kantone sowie von fedpol. Ebenfalls im Einsatz standen ein Rettungshelikopter und ein Helikopter der Schweizer Armee sowie der Rettungsdienst 144.
Die Unfallursache wird derzeit unter der Leitung der Bundesanwaltschaft und in enger Koordination mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) abgeklärt.
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