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Mitteilung
1. September 2025
 
 

Beromünster: Hochwasserschutzprojekt an der Wyna erfolgreich abgeschlossen

Die Bauarbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Wyna in der Gemeinde Beromünster in den Ortsteilen Flecken und Under Müli sind abgeschlossen. Nach rund einem Jahr Bauzeit ist der Wynakanal saniert, hochwassersicherer, ökologisch aufgewertet und optimal ins Ortsbild integriert.

In den Jahren 2002/2003 wurde oberhalb der Gemeinde Beromünster das Hochwasserrückhaltebecken Eichmatt gebaut, um den Spitzenabfluss der Wyna während eines Starkregenereignisses zu brechen. Seither kam die Wyna, die im Bereich des Ortsteils Flecken in einem Kanal verläuft, nicht mehr über die Ufer. Der Wynakanal war aber in einem schlechten baulichen Zustand und sanierungsbedürftig. Zudem war er für Fische stromaufwärts aufgrund der hohen Schwellen nicht durchgängig passierbar. Mit dem nun abgeschlossenen Projekt konnte einerseits der Hochwasserschutz weiter verbessert und andererseits die Gewässerökologie und das Ortsbild aufgewertet werden.

Facettenreiche Bauarbeiten mitten im denkmalgeschützten Ortskern
Von April 2024 bis Sommer 2025 setzte der Kanton das Hochwasserschutzprojekt an der Wyna um. Im Flecken wurden die Ufermauern des Wynakanals komplett neu erstellt. Dies bot die Gelegenheit die Linienführung zu optimieren und die Fundamente tiefer zu setzen und mit einer ordentlichen Kiesschicht zu überdecken. «Eine hohe ästhetische Qualität war uns bei der Gestaltung der Bachmauern aber auch bei den Einfriedungen und Parkbänken wichtig, die Aufwertung des Ortsbildes – der Ortsteil Flecken ist denkmalgeschützt – gehörte zu unseren Projektzielen», erklärt Christoph Knellwolf, Projektleiter Naturgefahren bei der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern.

Im Bereich Under Müli konnte mit dem Rückbau der hangseitigen Stützmauer die Böschung abgeflacht werden und die Bachsohle von der verbleibenden, rechtsufrigen Stützmauer weggerückt werden. So entstanden ökologisch wertvolle Uferzonen mit verschiedenen Fliessgeschwindigkeiten. Auf dem restlichen Abschnitt bis zur Kantonsgrenze wurden einzelne hohe Schwellen durch mehrere kleinere ersetzt, um den Fischen das Wandern zu ermöglichen.

Der Kantonsrat bewilligte für die Sanierung einen Sonderkredit von 7.15 Mio. Franken (B 162). Die Kosten für den Kanton betragen nach Abzug der Beteiligung durch den Bund rund 5.4 Mio. Franken.

Strategiereferenz
Diese Massnahme dient der Umsetzung der politischen Schwerpunkte im Bereich
- Ökologisierung
gemäss Kantonsstrategie

Anhang
  • Bild 1: Der Wynakanal im Bereich Hinder Mühli ist saniert, hochwassersicher und ökologisch ausgebaut.
  • Bild 2: Der Zustand des Kanals war sanierungsbedürftig und die Wyna war für Fische nicht gut passierbar.
  • Projekt-Website mit weiteren Vorher-Nachher-Ansichten
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    Verkehr und Infrastruktur (vif)
    Christoph Knellwolf
    Projektleiter
    041 318 11 64
    christoph.knellwolf@lu.ch
    (erreichbar am Montag, 1. September, 9 bis 11 Uhr)
     
     
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