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Photovoltaik im Winter: Neues Solarkataster zeigt Potenzial
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Um das Klimaziel «Netto null 2050» zu erreichen, müsste im Kanton Luzern die Stromproduktion durch Photovoltaikanlagen bis zum Jahr 2050 um das Zehnfache gesteigert werden. Die neue Funktion im Solarpotenzialkataster zeigt nicht nur, wie viel Strom die Dächer und Fassaden jährlich liefern könnten, sondern auch, welche besonders viel Winterstrom erzeugen. Gerade in den kalten Monaten ist der Stromverbrauch hoch – zum Beispiel durch das Heizen mit Wärmepumpen. Selbst Gebäude, die im Jahresverlauf nur eine durchschnittliche Stromproduktion erreichen, können durch eine erhöhte Stromproduktion im Winter attraktiver werden. Das Solarpotenzialkataster ist eine digitale Karte, die für jedes Gebäude im Kanton zeigt, wie viel Strom durch Photovoltaik produziert werden könnte. Mit der neuen Winterstrom-Funktion wird die Planung für Eigentümerinnen und Eigentümer noch einfacher.
Für neue, grosse Photovoltaikanlagen ab einer Leistung von 100 kW, die ab dem 1. Januar 2026 in Betrieb gehen, wird zudem ein Winterstrombonus eingeführt. Die Berechnung des Winterstrombonus wird durch die Energieförderungsverordnung des Bundes geregelt.
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