Medienmitteilung der Luzerner Polizei

Luzern, 3. März 2021

Gewässerverschmutzung durch Gülle führt zu Fischsterben

Rothenburg
 
Am Dienstag ist es in der Gemeinde Rothenburg zu einer Gewässerverschmutzung durch Gülle gekommen. Diese führte dazu, dass im Waldibach auf einer Länge von ca. 2,4 Kilometer der grösste Teil des Fischbestandes vernichtet wurde. Die Ursache ist geklärt und der Verursacher wird beanzeigt.
 
Am Dienstag, 2. März 2021, kurz vor 10:00 Uhr wurde der Polizei eine Gewässerverschmutzung im Waldibach in Rothenburg gemeldet. Abklärungen ergaben, dass die Jauche von einem Landwirtschaftsbetrieb wegen eines mutmasslich nicht korrekt geschlossenen Güllenschiebers ausgelaufen und so in den Waldibach gelangt war. Durch die Verschmutzung wurde auf einer Strecke von ca. 2,4 Kilometer ca. 90% des Fischbestandes (Bachforellen, Groppen, Alet, Schneider, Bartgrundel), sowie Edelkrebse vernichtet.
 
Der genaue Schadenbetrag kann derzeit nicht beziffert werden. Der Verursacher wird beanzeigt.
 
Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Oberseetal, Mitarbeitende der Dienststelle Umwelt und Energie und der Fischereifachstelle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.
 
Zwei Bilder stehen zur Verfügung (Quelle: Luzerner Polizei).

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