Kantonsschule Seetal – Inside

Schuljahr 2020/21 | Ausgabe 1 | 25. September 2020

Inhalt

Auf den ersten Blick
A priori
Aus dem Lehrerzimmer
Gastschülerin in der Klasse L4a
Rückblicke
Fremdsprachenaufenthalt
Nothelferkurs zum Schuljahresschluss
Dancemob und Jahresbericht 2019/20
Sommerausflug mit den Instrumentallehrpersonen
Ausstellung «Im Wandel»
Höhenflug zum Pizzo Cristallina
Herbstsportnachmittag
Studienwoche vom 21.  bis 25.  September
Einblicke
Sprachaufenthalt in Mexiko
Sommercamp der GeOlympiade 2020
Der Schülerrat im neuen Schuljahr
Neues MINT-Konzept der Schule
Die Mediothek kennenlernen
Ausblicke
Weitere Termine
Info- und Schnuppertage an der Kantonsschule Seetal
A posteriori

Auf den ersten Blick

A priori

Die Kantonsschule Seetal konnte das Schuljahr 20/21 mit Präsenzunterricht im Setting der sogenannten «neuen Normalität» beginnen. Nun prägen Masken das Bild in den Fluren der Schule und auf vielen Bildern dieses Newsletters. Im «A posteriori» blickt Rektor Roger Rauber auf die ersten Schulwochen zurück. Dem Redaktionsteam war es wichtig, Ihnen nach den ersten Schulwochen einen Newsletter mit in die Herbstferien zu geben und darüber zu berichten, was sich seit der Juli-Ausgabe ereignet hat. Wir informieren in Text und Bild von Aktivitäten zum Schuljahresende 2019/20, vom Schuljahresbeginn am 17. August 2020, dem sonnigen Herbstsportnachmittag und zeigen erste Bilder und Produkte der soeben erfolgreich realisierten Herbststudienwoche. Daneben präsentieren wir das neu illustrierte MINT-Konzept der Schule und zeigen Erfahrungsberichte vom Sprachaufenthalt in Mexiko und dem nationalen Camp der GeOlympiade. Wir wünschen unserer jungen und weniger jungen Leserschaft eine interessante Lektüre.
 
Start ins Schuljahr 2020/21
Am 17. August war es wieder soweit, die selbstgemachte Glocke der Schulleitung läutete in der Aula den Schuljahresstart ein. Zwar war alles anders als sonst, die Lernenden wurden in kleineren Gruppen begrüsst und die Gruppenbilder mit Abständen stellten die Fotografen der AG Foto vor Herausforderungen. Aber hier sind sie, die Bilder vom Kollegium und den neuen Klassen.
Kollegium der KS Seetal im Schuljahr 20/21, fotografiert am 14. August 2020
Fabienne Roduner

Aus dem Lehrerzimmer

Vorstellung neuer Lehrpersonen
 
Mein Name ist Fabienne Roduner. Ich komme aus Kriens und freue mich, hier an der Kantonsschule Seetal motivierte und aufgestellte Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik zu unterrichten. Im aktuellen Schuljahr unterrichte ich die Klassen F1, K3 und L3b/c im Grundlagenfach und erteile den Förderkurs für basale Studierkompetenzen auf der Stufe L4/K2.
Zu meiner Person: Ich habe im Sommer 2019 meinen Master in Mathematik und das höhere Lehramt in Bern abgeschlossen. Bevor ich an die KS Seetal kam, übernahm ich im Schuljahr 19/20 eine halbjährige Stellvertretung am Gymnasium Neufeld. Ich bin gerne in der Natur und erfreue mich an verschiedensten mathematischen und nicht mathematischen Spielen, sei es sportlicher Art im Turnerinnen-Verein oder gesellschaftlicher Art gemeinsam mit Freunden.
 
Elisabeth Eberle
Mein Name ist Elisabeth Eberle. Ich freue mich sehr, dass ich nach einigen Jahren erfüllter Arbeit an der Sekundarschule Hochdorf seit diesem Sommer wieder an der KS Seetal unterrichte.
Meine Gymnasialzeit habe ich an der KS Alpenquai absolviert. Anschliessend habe ich an der ETH in Zürich Sport- und Bewegungswissenschaften studiert und die Lehrdiplome für Sport und Biologie erlangt. Diese Fächerkombination gefällt mir sehr, da ich in meiner Freizeit und durch meine verschiedenen Leitertätigkeiten stets sportlich unterwegs bin und mich am liebsten draussen in der Natur aufhalte. Während ich meine Wochenenden gerne in den Bergen verbringe, bin ich in der Stadt Luzern wohnhaft. Es ist schön zurück zu sein! Mehrheitlich findet man mich in den Biologieräumen, ab und zu aber auch in den Sporthallen. Ich freue mich auf viele lehr- und abwechslungsreiche Unterrichtsstunden drinnen wie draussen und darauf, meine Schülerinnen und Schüler gut durch ihre Schulzeit zu begleiten.
 
Giuseppe Cesare
Mein Name ist Giuseppe Cesare, ich bin Doppelbürger (Schweiz/Italien) und habe Studien in Informatik und Kommunikation sowie in Banking und Finance absolviert. Zurzeit bin ich in der Lehramt-Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Ich freue mich, dass ich meine berufliche Laufbahn mit der Erfahrung an der Kantonsschule Seetal durch den Informatikunterricht in den drei ersten Klassen ergänzen darf und die Möglichkeit erhalte, mit Jugendlichen zu arbeiten. Für mich stehen neben dem Fachlichen diese selbst im Zentrum des Unterrichts und ich hoffe, ihre Begeisterung für das Fach wecken zu können.

Gastschülerin in der Klasse L4a

Ab dem 24. September bis Schuljahresende wird Alexia Bucur aus Ramnicu Valcea in Rumänien als Austauschlernende den Unterricht der Klasse L4a besuchen. Wir freuen uns, dass wir trotz Pandemiesituation eine Gastschülerin willkommen heissen dürfen. Alexia spricht neben Deutsch gutes Englisch sowie Französisch und hatte auch Portugiesisch und Spanisch in der Schule. Sie ist sowohl sportlich wie kulturell vielseitig interessiert.
Wir wünschen Alexia einen erlebnisreichen Gastaufenthalt bei uns im Seetal.
 
 

Rückblicke

Fremdsprachenaufenthalt

Wie bereits im Juli berichtet wurde, konnte rund ein Drittel der Lernenden den geplanten und dann für freiwillig erklärten Fremdsprachenaufenthalt absolvieren. Hier sehen Sie ein Bild von Noel Lippitsch aus seinem Einsatz in den Walliser Bergen.
Sehen Sie hier die Bildergalerie FSA auf unserer Homepage.

Nothelferkurs zum Schuljahresschluss

Aufgrund der mitten im Lockdown sistierten Frühlingsstudienwoche konnte auch der damals geplante Nothelferkurs für Vormaturanden und -maturandinnen nicht realisiert werden. Auf Wunsch der Lernenden und nachdem erste Lockerungen es möglich machten, konnten wir Debby Peter und Hanny Christen von den Samaritern Inwil (rechts im Bild) dafür gewinnen, zum Schuljahresende in zwei Gruppen diesen Ganztageskurs mit einer vorher absolvierten «Blended Learning»-Einheit an der Schule nachzuholen. Im Bild sehen wir eine Gruppe, welche natürlich auch das Schutzkonzept der Samariter sorgfältig einhielt. Vielen Dank nach Inwil für diesen Sondereinsatz.

Dancemob und Jahresbericht 2019/20

Am 3. Juli (draussen) und am 4. Juli (in der Turnhalle) verabschiedeten wir die Jugendlichen mit einem «Dancemob» aus dem so besonderen Frühjahr 2019/20 in die Sommerferien, angeleitet von Claudine Leyer und Mitgliedern des Freifachs Tanz. Hier geht es zum Film.
Ein Foto des zweiten Anlasses ziert das Cover vom Jahresbericht 2019/20, der auf unserer Homepage publiziert ist. Mit Jahresrückblicken des Rektors, des neuen Präsidenten der Schulkommission und des Leiters der Dienststelle, mit Verabschiedungstexten, Bildern der (Fach-)Maturae und Maturi und einer bebilderten Chronik des Schuljahres ist der Besuch unseres Jahresberichtes ein «Muss».

Sommerausflug mit den Instrumentallehrpersonen

Die Zuständigkeiten im Bereich Instrumentalunterricht werden auf das Schuljahr 2020/21 aufgrund der Abstimmung zur Aufgaben- und Finanzreform 2018 an den Luzerner Kantonsschulen geändert. Unsere Instrumentallehrpersonen werden weiterhin den obligatorischen und freiwilligen Instrumentalunterricht in den Räumen der Kantonsschule Seetal anbieten, neu jedoch an der kommunalen Musikschule Hochdorf angestellt sein.
Aufgrund dieser einschneidenden Änderung haben wir am Freitag, 3. Juli 2020 mit den Instrumentallehrpersonen einen Sommerausflug unternommen, um sowohl auf die vergangenen Unterrichtsjahre als auch auf die Zukunft anzustossen – selbstverständlich unter Wahrung der BAG-Schutzmassnahmen. Nach einer kurzen Zug- und Busfahrt nach Hämikon Berg folgte eine überaus amüsante Runde SpielGolf in drei Teams. Die Gruppensieger – es sind dies: Klaus Helfenstein, Sigi Lichtsteiner und Gianluca Romanò – freuten sich alle drei über den hart erkämpften Preis: einen Gutschein einlösbar in unserem SV-Restaurant (Mensa)! Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg! Anschliessend begaben wir uns – mit Bus und Zug – nach Beinwil am See. Ein ausgedehnter und gemütlicher Spaziergang entlang des Hallwilersees führte uns nach Birrwil, wo wir im Restaurant Schifflände ein feines Abendessen geniessen durften. Um 21 Uhr nahm uns an der Schifflände in Birrwil der Kapitän der MS Seerose in Empfang, um uns auf einer Extrafahrt – mit Kaffee und Dessert – bei einem wunderschönen Sonnenuntergang nach Mosen zu fahren. Von dort gings dann mit der S9 zurück nach Baldegg. Hier finden Sie weitere Bilder. 
Das gesellige und gemütliche Beisammensein mit nicht allzu anstrengenden Aktivitäten und einem feinen Essen boten einen prima Rahmen, um interessante Gespräche zu führen und sich nach der anstrengenden Zeit gut auf die Sommerpause einzustimmen. Für die geleistete Unterrichtstätigkeit und das grosse Engagement der Instrumentallehrpersonen in den vergangenen Jahren bedanken wir uns ganz herzlich – und freuen uns auf weiterhin beste Zusammenarbeit!
Für die Schulleitung, Monika Iten Prorektorin

Ausstellung «Im Wandel»

Im Wahlpflichtfach BG arbeiteten wir im Abschlussquartal des vergangenen Schuljahres zum Thema «Im Wandel». Es galt, ein eigenständiges gestalterisches Produkt zu erarbeiten und zu realisieren. Mit dem Auftreten von Corona erlebten wir alle exemplarisch hautnah einen Aspekt von Wandel. Mag sein, dass dieser Umstand dazu beigetragen hat, dass in diesem Jahrgang besonders viele, sehr eindrückliche Arbeiten entstanden sind. In den Gängen des Mittel- und Südtrakts konnte man sich bis zur Studienwoche von deren Qualitäten überzeugen. Hier geht es zu den digitalen Eindrücken.  Pius Wey, FS-Vorstand BG.

Höhenflug zum Pizzo Cristallina

Trotz gemischter Wetterprognosen wagte sich eine Gruppe freiwilliger Lernender am Samstagmorgen, 22. August, über den Gotthard, um an dem seit Jahren von den Lehrpersonen René Hofer und Christoph Kalt angebotenen «Höhenflug» zum Schuljahresbeginn teilzunehmen. Dieses Jahr war die Nachfrage so gross, dass nicht alle teilnehmen konnten und manche/r auf das nächste Jahr vertröstet wurde. Nach einem anfänglichen Platzregen konnten am Nachmittag die Capanna Cristallina und am Folgetag der gleichnamige Pizzo, 2019m ü. M., unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, glücklich und stolz erreicht werden. Das maskenhafte Gipfelfoto spiegelt nicht den ernsthaften Infektionsschutz, sondern die gute Stimmung dieses unvergesslichen Bergwochenendes wider. Zur Bildergalerie
 

Herbstsportnachmittag

Der Herbstportnachmittag am Donnerstag, dem 10. September endete für alle Beteiligten mit einem verdienten Becher «Seetal Glace» bei sommerlichen 28 Grad. Die Bildergalerie zeigt einen Eindruck, was die Schülerinnen und Schüler vorher leisteten und erlebten.

Studienwoche vom 21. bis 25. September

Bilder der eben beendeten Herbststudienwoche, wie hier mit den Lernenden der Klassen L3 (Hörspielwoche) vor dem Verkehrshaus, finden Sie hier. Über folgende Links geht es zu Audios und Videos.
 

Einblicke

Sprachaufenthalt in Mexiko

Ein Erfahrungsbericht von Silvana Käppeli im Coronajahr 2020
Seit 10 Wochen bin ich nun schon hier in Mexiko und die Zeit geht unglaublich schnell vorbei. Lange Zeit wusste ich nicht, ob es möglich ist, diese Reise zu realisieren, denn die Pandemie hat Mexiko noch um einiges schlimmer getroffen als die Schweiz. Natürlich war ich in dieser Zeit sehr eingeschränkt, aber meine Gastfamilie hat sich viel Mühe gegeben, mir möglichst viel von Mexiko zu zeigen. Wenn man hier das Haus verlässt, muss man aber immer eine Maske tragen und sobald man etwas angefasst hat, die Hände desinfizieren. Auch alle Lebensmittel, die man einkauft, müssen zuhause erstmal desinfiziert werden, da das Ansteckungsrisiko sehr gross ist. Auch hier sind aber fast alle Geschäfte wieder geöffnet und es herrscht kein Lockdown mehr. Dank den Vorsichtsmassnahmen konnte ich auch einige Reisen machen.
Wir waren zweimal eine Woche in Acapulco am Meer und ich durfte auch drei Tage nach Mexico-City. Die Stadt ist riesig und hat allein schon 22 Millionen Einwohner, etliche von ihnen sind aber leider obdachlos und leben auf der Strasse. Natürlich haben wir auch viele Tagesausflüge gemacht und Orte in der Umgebung besucht. Wie zum Beispiel kleine traditionelle Dörfer, wo die Menschen von der Landwirtschaft und vom Tourismus leben. Nun hat vor drei Wochen auch hier wieder die Schule angefangen, leider aber nur über Fernunterricht. Diese Situation ist für alle schwierig, besonders auch für mich, da ich so nur über Zoom mit meinen neuen Mitschüler(inne)n Kontakt habe. Während der Ferien habe ich aber viele neue Menschen kennengelernt und auch Freunde gefunden, mit denen ich unbedingt in Kontakt bleiben will. In einer Woche, am 18.9. ist auch schon mein Rückflug, aber am liebsten würde ich noch viel länger hierbleiben. Zum Glück wurde aber Mexiko von der Quarantäne-Liste entfernt und ich kann, wenn ich zurück bin, wieder meine Freunde und Familie sehen. Die Zeit hier war eine tolle Erfahrung und trotz Einschränkungen habe ich eine ganz neue Kultur und viele neue Menschen kennengelernt. Ich würde einen solchen Sprachaufenthalt sofort wieder machen und werde ganz sicher bald wieder nach Mexiko gehen. Silvana Käppeli, K3
Ein Guide zeigt uns Geweihe und Hörner. (klicken)

Sommercamp der GeOlympiade 2020

Die Begrüssung zum Sommercamp der GeOlympiade erfolgte bereits am Bahnhof in Zernez. Ausgestattet mit einer Schutzmaske und Gepäck für eine Woche ging es zum Hotel Bär und Post, wo wir erste Informationen zum Lager und zu dessen Ablauf erhielten. Vom Mittagessen gestärkt ging es weiter zum Arbeitsraum, welcher sich nur fünf Gehminuten vom Hotel befand. Wir erhielten weitere Informationen über die iGeo (internationale GeOlympiade) und den Nationalpark. Um perfekt auf das Schweizer Final vorbereitet zu sein, übten wir unser Können an einer Fieldwork Exercise im Nationalpark. Dafür erarbeiteten wir in Dreiergruppen eine Fragestellung und erstellten ein Konzept, um unsere Ziele zu definieren. Es kamen Themen wie «Murmeltiere im Val Trupchun» oder «Flechten an der Ofenpassstrasse» zu Stande. Der Dienstag stand ganz im Zeichen dieser Fieldwork Exercise. Schon früh am Morgen machten wir uns auf in den Nationalpark. Dort wurden fleissig Daten gesammelt, welche am Nachmittag mit dem Programm GIS zu Karten oder Diagrammen mit übersichtlichen Darstellungen verarbeitet wurden.
Abschlussfoto (klicken)
Nach einem weiteren feinen Abendessen erstellten wir ein Geografie-Quiz. Jede Dreiergruppe stellte fünf Geografiefragen im Online-Tool Survey123. Am Mittwochabend fand dann dieses Quiz statt, wobei jeder alle Fragen der anderen beantwortete. Im Laufe dieses Tages wanderten wir durch den Nationalpark und erfuhren von einer Angestellten des Nationalparks spannende Dinge über Murmeltiere, Bartgeier und Geweihe bzw. Hörner der Bewohner des Nationalparks. Am Donnerstag lernten wir, wie das Schweizer Finale, welches im Oktober in Solothurn ausgetragen wird, aufgebaut ist. Dazu lösten wir einige Aufgaben von Tests früherer Jahre. Damit der Spass nicht zu kurz kam, wurden immer wieder Kahoots eingemischt, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Nach einer kleinen Schnitzeljagd rundeten wir den letzten Abend beim Grillieren am Lagerfeuer mit einem Pub-Quiz ab. Am Freitag hatten wir nochmals Zeit, unsere Daten vom Fieldwork schön darzustellen und eine Storymap auszuarbeiten. Vor dem Mittag stellten wird in einer kleinen Präsentation unsere Projekte vor. Der Nachmittag bestand dann noch aus einer Übung zum Multimedia-Test. Mit einem Gruppenfoto kam das sehr gelungene und lehrreiche Sommercamp zu seinem Ende. Wir freuen uns bereits auf das Schweizer Finale.
Jonas Gisler, K3 und Jana Wolf, K4
Simon, Minh Toan, Phillip und Anja

Der Schülerrat im neuen Schuljahr

Jedes Jahr wählen die Klassen eine Klassensprecherin oder einen Klassensprecher, der / die zugleich auch Delegierte oder Delegierter im Schülerrat ist. Im angelaufenen Schuljahr 2020/21 bilden so 23 Lernende gemeinsam den Schülerrat der Kantonsschule Seetal.
In der ersten Sitzung des Jahres werden jeweils ein/e Präsident/in sowie ein/e Vize gewählt, es können Mitglieder aus den oberen Stufen (ab Stufe L4/K2/F2) kandidieren. Ich selbst war im vergangen Jahr Vize-Präsident des Schülerrates an der Seite von Jan Wyss als Präsidenten. Für dieses Schuljahr liess ich mich trotz zeitlicher Not (Maturaprüfung) dazu überreden, für das Amt des Präsidenten zu kandidieren und wurde gewählt. Minh Toan Tran, Delegierter der Klasse F2 im Schülerrat, wurde zum Vize-Präsidenten gewählt. Anja Sidler, Klasse F4, ist Protokollantin im 1. Semester und Simon Kälin, L6a im 2. Semester.
Zwei Themen wurden in den ersten zwei Sitzungen des Schülerrates betont. Einerseits die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Konsequenzen im Schulbetrieb. Rektor Roger Rauber infomierte über den Stand der Dinge und ging auf Fragen der Delegierten ein. Da die wichtigsten Entscheidungen auf staatlicher Ebene gefällt werden, stehen dem Schülerrat wenig Möglichkeiten zur Verfügung, auf das Schutzkonzept Einfluss zu nehmen. So konnte dem Wunsch des Schülerrates nach einem fixen, grossen Prüfungsraum nicht entsprochen werden, da die Alte Turnhalle als einzige Option wegen Sportunterricht und externen Angeboten nicht dauerhaft reserviert werden kann. Immerhin sind die Lehrpersonen angehalten, die Lernenden für Prüfungen nach Möglichkeit an Einzeltische zu verteilen und grosse Räume zu finden. So sollte in den meisten Fällen die Prüfung ohne Maske geschrieben werden können.
Das zweite Thema ist der Klimawandel. Die im letzten Schuljahr gegründeten Themengruppen, wurden mit dem Ziel der Fokussierung neu formiert. Aus den drei Gruppen für je eines der Themenfelder Daten, Mobilität und Ernährung wurde eine einzige Klimakerngruppe gebildet, die sich mit allen drei Themen beschäftigt. Ein erstes Treffen fand im September bereits statt, die Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate soll fortgeführt werden.
Alle Mitglieder der Klimakerngruppe äusserten den Wunsch, die wegen Corona auf Eis gelegten Pläne des vergangenen Jahres neu anzupacken und umzusetzen. Nach den Herbstferien geht es in die konkrete Phase, weitere Ideen, aber insbesondere neue Mitglieder für die Arbeitsgruppe sind sehr erwünscht. Die Klimakerngruppe steht allen interessierten Lernenden offen!
Phillip Zenger

Neues MINT-Konzept der Schule

Die aktuelle Krise zeigt, wie wichtig mathematisch-naturwissenschaftliche Urteilskraft und das Wissen über den Umgang mit Daten und Szenarien sind.
In Sachen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hat in den in den letzten Jahren an der Schule ein Änderungsprozess eingesetzt, welcher sicher einen positiven Einfluss auf die akademische Vorbereitung der jungen Generation auf die Gesellschaft der Zukunft haben wird.
Neben dem erfolgreich eingeführten Fach «MINT-einfach phänomenal» an der Fachmittelschule wird das neue Fach «Naturwissenschaften und Technik» nun im zweiten Jahr im Untergymnasium unterrichtet, auch «Informatik und ICT» ist dort mit 1.5 Lektionen stärker vertreten und wird ab dem nächsten Schuljahr als neues Grundlagenfach in den 3. und 4. Klassen einlaufend starten.
Ausserhalb des Unterrichts werden an der Kantonsschule Seetal diverse Projekte realisiert, wie das erste Speed-Dating von MINT-Frauen am 11. März 2021 (wir berichteten), der Experimentierhalbtag von und für Schülerinnen und die neu geplante TG-Woche «Design und Technik» im nächsten Frühjahr. Zunehmend wird von den Lernenden das Angebot wahrgenommen, eigenes Wissen und Können mit der Teilnahme an Wettbewerben auf die Probe zu stellen. Erstmals werden wir so mit interessierten Schülern und Schülerinnen aller Stufen am Freitagabend, dem 20. November, die «Lange Nacht der Mathematik» bestreiten. Nachdem 2018 ein «TecDay» an der Schule ausgerichtet wurde, wird die Arbeitsgruppe MINT für den Herbst 2021 «ETH unterwegs» an die Schule einladen und auf die attraktiven MINT-Ausbildungen aufmerksam machen. Um alle diese Aktivitäten zu bündeln und übersichtlich zu gestalten, wurden die schulischen MINT-Aktivitäten in unserem MINT-Konzept der Schule im ansprechendem Mintgrün präsentiert. Die Darstellung finden Sie ausführlich auch auf unserer MINT-Homepage, welche ausserdem Zugang zu Lerntools, Wettbewerben und Plattformen bietet. Klicken Sie doch mal rein.
Buchtipp aus der Abteilung Antike

Die Mediothek kennenlernen

In den ersten beiden Schulwochen hiessen wir fünf neue Klassen in der Mediothek der KS Seetal willkommen. Nach kurzer Einsicht in die «Goldenen Regeln» sammelten die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Rundgang durch den Medienraum im dritten Stockwerk dreizehn Buchstaben. Diese setzten sie im zweiten Teil der Einführung, bei der ersten Recherche im Bibliothekskatalog der KS Seetal, ein. Um den Prozess des kritischen Umgangs mit Informationen anzuregen, war es ihre Aufgabe, sich an einem der 24 Computer anzumelden und die grossen Datenbanken der Regional-, Kantonal- und Nationalbibliothek zu erkunden. Decken Sie sich für die Ferien mit Lektüre ein!
 

Ausblicke

Weitere Termine

Wir verweisen gerne auf den Terminplan 1.  Semester 20/21 auf unserer Homepage.
Folgende, sonst öffentliche Anlässe, werden in diesem Jahr nur mit reduzierter Besucherzahl bzw. auf Einladung stattfinden, weitere Informationen folgen:
Präsentation der Fach- und Maturaarbeiten am 27./28. November
Weihnachtskonzert am Freitag, 11. Dezember um 17.45 Uhr, in der Aula

Info- und Schnuppertage an der Kantonsschule Seetal

Um die Jugendlichen sowie ihre Eltern bei der Entscheidungsfindung zum Übertritt in eine weiterführende Schule (von der Primarschule ans Langzeitgymnasium, von der Sekundarstufe I ans Kurzzeitgymnasium oder an die Fachmittelschule) zu unterstützen, bieten wir regelmässig Informationsveranstaltungen zu unserem Ausbildungsangebot an.
Ferner laden wir interessierte Primarschülerinnen und Primarschüler sowie Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler gerne an unsere Schnupperhalbtage ein, um ihnen einen guten Einblick in unseren Schulalltag und unsere Schulkultur zu ermöglichen.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeiten der Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

A posteriori

Von Schutzmasken, Abständen und Planungen auf unsicherer Grundlage
Wir haben das Schuljahr 2020/21 wegen der Corona-Pandemie unter besonderen Umständen beginnen müssen: mit einem siebenseitigen Schutzkonzept und einer generellen Schutzmaskenpflicht innerhalb der Gebäude und in den Klassen der Sekundarstufe II, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann.
Die Schutzmaskenpflicht wird insgesamt gut befolgt. Auch wenn das Tragen der Masken eine ungeliebte Pflicht ist, so verstehen doch alle, dass die Masken eben der Preis dafür sind, dass wir uns in unseren Gebäuden, wo der Abstand oft nicht eingehalten werden kann, frei bewegen und Unterricht mit ganzen Klassen machen können. Dies ist auf jeden Fall besser als Fernunterricht oder Unterricht mit Halbklassen.
Roger Rauber, Rektor
Doch ist das nun die «neue Normalität», von der so oft die Rede ist? Müssen wir uns nachhaltig an Masken und Abstand gewöhnen? Ich hoffe nicht! Denn Abstandsregeln und Maskenpflicht in der Schule sind aus pädagogischer Sicht problematisch und entsprechen auch nicht dem Wesen des Menschen. Ich würde zwar nicht davon sprechen, dass Abstandhalten und Maskentragen «inhuman» seien. Schliesslich dienen diese Massnahmen dazu, die eigene und die Gesundheit anderer zu schützen. Ich meine aber, dass diese Schutzmassnahmen nicht menschengemäss sind, weil wir Menschen für eine funktionierende Interaktion und Kommunikation unsere Mimik brauchen und auch die soziale Interaktion – gerade bei Kindern und Jugendlichen – Nähe verlangt, die mit einem 1.5m-Abstandsgebot nicht kompatibel ist. Wir hoffen also, dass der Zeitpunkt nicht allzu fern ist, wo wir den Spagat zwischen Virologie und Pädagogik vergessen und wieder unterrichten und arbeiten können, wie wir es gewohnt sind: mit Kommunikation von Angesicht zu Angesicht ohne Stoff dazwischen und mit so viel körperlicher Nähe, wie es für eine gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nötig ist.
 
Aus den letzten Monaten des alten Schuljahres haben wir leider eine Folge der Corona-Pandemie ins neue Schuljahr mitnehmen müssen, die uns bei unserer Organisationsarbeit vor grosse Herausforderungen stellt: Die Unsicherheit bei der Planung von schulischen Veranstaltungen und von Reisen und Exkursionen. Es macht wenig Freude, mit viel Aufwand Veranstaltungen zu planen, ohne zu wissen, ob denn ein Anlass überhaupt durchgeführt werden kann. Da wir aber nicht alle Veranstaltungen einfach absagen wollen, bleibt uns nichts Anderes übrig, als nach Corona-konformen Umsetzungsmöglichkeiten zu suchen. Denn Veranstaltungen wie Sporttage, Elternabende, Konzerte, Theater etc. sind uns wichtig und gehören zu einem Schulbetrieb, wie wir ihn schätzen.
 
Sie sehen, die Corona-Pandemie prägt unseren schulischen Alltag auch im neuen Schuljahr nachhaltig. Und wir freuen uns auf den Zeitpunkt, wo wir diese «neue Normalität», die keine Zukunft haben sollte, hinter uns lassen können.
Wichtig: Für Fragen, welche den Schulbetrieb direkt betreffen (Unterricht, Exkursionen/Reisen, Veranstaltungen an der Schule), nutzen sie bitte unsere Website. Sie ist unser offizieller Kommunikationskanal.
 
Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst mit möglichst vielen Corona-freien Auszeiten!
Roger Rauber, Rektor
Livio und Elias, L1b, mit Mufflons im Tierpark Goldau
 
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Alle verschickten Newsletter finden Sie hier im Newsletterarchiv.
 
Gerne empfehlen wir Ihnen unsere Facebook-Seite mit weiteren Bildern und Beiträgen. Die nächste Ausgabe der «Kantonsschule Seetal – Inside | Schuljahr 2020/2021» erscheint Anfang 2021.
 
Das Redaktionsteam wünscht allen eine angenehme Herbstzeit:
Günther Hünerfauth, Urs Meier, Iwana Schlaufer, Yvonne Tschopp, Fabienne Wyler.
 

Kontakt

Kantonsschule Seetal
Alte Klosterstrasse 15
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