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Mitteilung
23. September 2022
 
 

Luzern gehört zur Kandidatur der Frauenfussball EM 2025

Der Regierungsrat des Kantons Luzern und der Luzerner Stadtrat wollen, dass Luzern Austragungsort der Frauenfussball-Europameisterschaft wird. Sie unterstützen deshalb den Schweizerischen Fussballverband SFV bei der Kandidatur für die Austragung der Frauenfussball EM 2025. Die definitive Bewerbung durch den SFV ist bis am 12. Oktober 2022 bei der UEFA einzureichen.

Gemäss aktueller Planung soll die UEFA Women's EURO 2025 im Juni und Juli 2025 während insgesamt 25 Tagen ausgetragen werden. 16 Nationalteams werden in acht Städten in 24 Gruppenspielen, vier Viertelfinals, zwei Halbfinals und einem Final insgesamt 31 Spiele austragen. Es sind vier Städtepaare mit je einem Haupt- und Nebenspielort für die Austragung der Spiele vorgesehen. Luzern wird aufgrund der geringeren Stadionkapazität als Nebenspielort in einem Städtepaar mit Basel als Hauptspielort sein. In der Swissporarena sollen voraussichtlich drei Gruppenspiele ausgetragen werden.

Regionale Signalwirkung und Sportförderung
Nebst der Signalwirkung und der Förderung des Frauenfussballs und damit verbunden auch der Nachwuchsförderung dürfte dieser Grossanlass auch wirtschaftlich einen grossen Nutzen haben. Als Host City können sich Kanton und Stadt Luzern beim internationalen Publikum als attraktiven und lebendigen Sport- und Freizeitort präsentieren. Bilder aus Luzern und der Umgebung würden aufgrund der umfangreichen medialen Berichterstattung in ganz Europa und darüber hinaus verbreitet. Ausserdem würden Hotellerie, Gastronomie und auch Detailhandel in Luzern und Umgebung merklich von den Gästen profitieren.

Regierungspräsident Guido Graf, Sportdirektor des Kantons Luzern, steht mit Herzblut hinter dem Austragungsort Luzern: «Die internationalen Spiele der UEFA Woman’s EURO 2025 in Luzern motivieren Mädchen und junge Frauen für den Fussball. Und wir können unseren Kanton im besten Licht präsentieren.» Stadtpräsident Beat Züsli ergänzt: «Die Fussball-Europameisterschaft der Frauen ist in Europa die grösste Sportveranstaltung für Frauen. Sie bietet Luzern die Chance, sich national und international sympathisch und positiv zu positionieren.»

Gesamtkosten von rund 4 Millionen Franken
Gemäss aktuellem Kenntnisstand ist für den Austragungsort Luzern der UEFA Women's EURO 2025 mit maximalen Bruttokosten von vier Millionen Franken zu rechnen. Dies betrifft Leistungen in den Bereichen «City Experience», «Mobilität» und «Stadion». Auch enthalten sind Kosten für ein lokales Komitee, das Erbringen von Polizeileistungen, das Sicherstellen von Reinigung und Entsorgung bei Nutzung öffentlichen Grunds und weiteres. Die Gesamtkosten von 4 Mio. Franken sollen je zur Hälfte von Kanton und Stadt Luzern getragen werden. Vorbehältlich der Vergabe der UEFA Women's EURO 2025 an die Schweiz durch die UEFA im Januar 2023 wollen deshalb Kanton und Stadt Luzern einen Kredit von je 2 Millionen Franken gemäss Bruttoprinzip sprechen.

Entscheid erfolgt im Januar
Aktuell erarbeitet der SFV in enger Zusammenarbeit mit den potenziellen Austragungsorten das Bewerbungsdossier für die UEFA Women's EURO 2025. Dieses muss am 12. Oktober 2022 bei der UEFA eingereicht werden. Die UEFA entscheidet im Januar 2023 über die Vergabe der UEFA Women's EURO 2025.

Sollte die Schweiz den Zuschlag erhalten, wird für den Austragungsort Luzern ein Organisationskomitee eingesetzt, welches die Organisation und Durchführung der Arbeiten in Luzern bis zur Austragung der UEFA Women's EURO 2025 im Juni/Juli 2025 verantwortet. Bezüglich Konstituierung, Rechtsform, Mandatierung, Einsatz etc. dieses Organisationskomitees wollen Kanton und Stadt Luzern auf die Erfahrungen der Winteruniversiade 2021 zurückgreifen. Stadt und Kanton Luzern stehen hier in engem Austausch und koordinieren diese weiteren organisatorischen Schritte gemeinsam.
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Nachhaltigkeit
 
 
Departementssekretärin Noëlle Bucher
Gesundheits- und Sozialdepartement
Telefon 041 228 52 64
(erreichbar am Freitag, 23. September 2022, von 15.00 bis 15.30 Uhr)
 
 
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