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Medienmitteilung
22. November 2023
 
 

Triengen: Mitreden beim Hochwasserschutz

Der Trienger Dorfbach stellt mit seinen Zuflüssen ein grosses Hochwasserrisiko dar. Mit einem umfassenden Beteiligungsprozess wurde ein Projekt zur Verbesserung der Sicherheit sowie zur ökologischen Aufwertung erarbeitet. Am zweiten Öffentlichkeitsanlass vom 14. November 2023 stellte der Kanton Luzern die favorisierte Umsetzungsvariante vor und nutzte die Gelegenheit, um weitere Rückmeldungen aus der Bevölkerung einzuholen.

Um eine umsetzbare Lösungsvariante für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in Triengen zu erarbeiten, bezieht der Kanton Luzern die verschiedenen Anspruchsgruppen in die Planung mit ein. Nachdem beim ersten Öffentlichkeitsanlass im März 2023 gemeinsam Ziele definiert wurden, fanden im Frühling und Sommer 2023 sowohl Treffen in Arbeitsgruppen als auch bilaterale Gespräche mit Direktbetroffenen statt. Die Ideen aus der Bevölkerung und von den Direktbetroffenen flossen anschliessend direkt in die Planung der Umsetzungsvariante ein. Die Inputs zum Projekt sowie der Einbezug in der Planung sind öffentlich einsehbar vif.lu.ch/triengen.

Präsentation und Erläuterung der Umsetzungsvariante
Am zweiten Öffentlichkeitsanlass wurde die favorisierte Umsetzungsvariante auf Stufe Vorprojekt präsentiert. Die mithilfe des Beteiligungsprozesses erarbeiteten Pläne wurden den Anwesenden vorgelegt und erläutert. Besonders gekennzeichnet waren die Neuerungen, welche aufgrund von Inputs aus der Bevölkerung vorgenommen wurden. Insbesondere entlang dem Dorfbach und dem Döltschebach konnten einige qualitative Optimierungen vorgenommen werden, die im engen Bezug zu den geplanten Entwicklungsprojekten von miteinbezogenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern stehen. Für den Abschluss des Vorprojekts und die anschliessende Erarbeitung des Bauprojekts werden wo notwendig weitere Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern geführt.

Interaktiver Teil und bewerten der gesetzten Ziele
Der zweite Öffentlichkeitsanlass wurde auch dazu genutzt, um zu beurteilen, inwiefern die favorisierte Umsetzungsvariante mit den am ersten Öffentlichkeitsanlass definierten Projektzielen übereinstimmt. In kleineren Gruppen wurden die Interessierten aufgefordert, die Zielerreichung - soweit möglich - zu beurteilen und Rückmeldungen zur vorgestellten Umsetzungsvariante zu platzieren. Die Rückmeldungen werden nun ausgewertet und fliessen in die weitere Planung mit ein.

Vorgehen als Pilot
Die vorzeitige Kommunikation und den Miteinbezug der Direktbetroffenen wird von den verschiedenen Anspruchsgruppen sehr geschätzt. Der Beteiligungsprozess erhöht die Qualität des Projekts und das gegenseitige Verständnis zwischen Projektteam und Bevölkerung. Diese Art der Einbindung ist ein kantonales Pilotprojekt, welches im Anschluss ausgewertet wird. Künftig soll bei Wasserbauprojekten vermehrt eine frühzeitigere Einbindung der Bevölkerung stattfinden.

Weitere Informationen: Projekt-Website
 
 
Verkehr und Infrastruktur (vif)
Livia Bürkli
Projektleiterin
Telefon 041 318 11 72
E-Mail
 
 
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