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Mitteilung
4. März 2022
 
 

Kanton lanciert Projektwettbewerb zum Ausbau der Kantonsschule Reussbühl

Der Kanton Luzern rechnet damit, dass in der Stadt und Agglomeration Luzern zum Beginn des Schuljahres 2030/2031 rund 550 Schülerinnen und Schüler mehr als heute die Gymnasialbildung absolvieren. Damit ergibt sich eine Unterkapazität von 18 Klassenräumen. Aus diesem Grund soll die Kantonsschule Reussbühl erweitert werden. Dazu startet der Kanton Luzern einen offenen Projektwettbewerb für Generalplaner. Die Ausschreibung wird am 5. März 2022 im Kantonsblatt und auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen Simap publiziert.

An der Kantonsschule Reussbühl werden rund 670 Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Gemeinden in 31 Klassen des Langzeitgymnasiums, 4 Klassen des Kurzzeitgymnasiums und zusätzlich rund 210 Studierende der Maturitätsschule für Erwachsene MSE unterrichtet. Bis zum Schuljahresbeginn 2030/2031 rechnet der Kanton Luzern in der Stadt Luzern und Agglomeration in der Gymnasialbildung mit einer Zunahme von rund 550 Schülerinnen und Schülern und einer damit einhergehenden Unterkapazität von 18 Klassen. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat – basierend auf der von ihm 2017 verabschiedeten Immobilienstrategie der gymnasialen Bildung – im Juni 2021 beschlossen, die Raumkapazität am Standort Reussbühl in einem Erweiterungsbau und einer zusätzlichen Sportanlage um 18 Klassen zu erhöhen und dafür einen Projektwettbewerb für Generalplaner auszuschreiben. Für den Ausbau der Kantonsschule Reussbühl sind im Aufgaben- und Finanzplan 2022–2025 rund 48 Millionen Franken in den Jahren 2021-2030 eingestellt. Das Projekt unterliegt dem obligatorischen Referendum.

Der Projektwettbewerb wird als einstufiges offenes Verfahren ausgeschrieben und am 5. März 2022 im Kantonsblatt und auf dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz Simap publiziert. Der Wettbewerb wird anonym durchgeführt. Der Entscheid zum Siegerprojekt erfolgt im 4. Quartal 2022.

Fokus Nachhaltigkeit und polyvalente Raumnutzung
Die Wettbewerbsaufgabe beinhaltet die Planung des Neubaus für 18 zusätzliche Klassen und den Bau von Sporthallen mit Aussensportanlage. Viel Wert legt der Kanton dabei auf den Bereich Nachhaltigkeit. Bei der Erweiterung der Kantonsschule Reussbühl möchte der Kanton seine Vorbildfunktion wahrnehmen und nebst den bereits gesetzlich verankerten Zielen auch die 2000-Watt-Gesellschaft und die Vorgaben bezüglich Netto-Null berücksichtigen. Aus diesem Grund wird das Projekt Minergie A Eco und SNBS 2.1 Bildungsbauten Platin angestrebt. Weiter sollen polyvalente Raumkonzepte entworfen werden, welche möglichst flexible Raumstrukturen für pädagogische Konzepte der Zukunft ermöglichen. Auch soll der Aussenraum didaktische Funktionen übernehmen und für pädagogische Zwecke vielseitig nutzbar sein.


Kantonsschule Reussbühl
Die Kantonsschule Reussbühl befindet sich im Quartier Ruopigen im Norden von Luzern, auf der Anhöhe zwischen dem Stadtteil Littau und dem Vorort Emmen. Die Schulanlage wurde 1969/70 vom Architekt Max Wandeler erbaut. Das Hauptgebäude mit seiner markanten Rasterfassade ist heute weitgehend im originalen Zustand erhalten und im kantonalen Denkmalpflegeverzeichnis und Bauinventar als schützenswertes Gebäude eingetragen. 1996/97 wurde die Schulanlage vom Architekturbüro Gassner Ziegler und Partner erweitert.


Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Luzern steht für Nachhaltigkeit

Anhang
Bild Kantonsschule Reussbühl
 
 
Kanton Luzern, Finanzdepartement
Judith Setz, stv. Leiterin Kommunikation, erreichbar am 4. März von 13.30-15.00 Uhr
medien.fd@lu.ch
 
 
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