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Newsletter DISG
Newsletter der Dienststelle Soziales und Gesellschaft
September 2021 | Ausgabe 3

Liebe Leserin, lieber Leser
Unser Newsletter informiert Sie über Aktuelles aus den vielfältigen Tätigkeitsbereichen der Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG).
 
 
Inhalt
 Coronavirus – So schützen wir uns.
 Editorial Regierungsrat Guido Graf – Schutz vor Häuslicher Gewalt
 Gewalt gegen Frauen – Schweiz legt ersten Staatenbericht vor
 Kinder- und Jugendmedien – ohne Geschlechterklischees
 Zebi und Nationaler Zukunftstag 2021
 Primokiz geht weiter
 Anlass «Für sich und andere sorgen»
 Covid-19-Impfung – telefonische Anmeldung für Fremdsprachige
 Kurs zu «Interkultureller Kompetenz»
 Empfehlungen zur Organisation der Berufsbeistandschaften
 Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose
 
 
Coronavirus – So schützen wir uns.
 
Durch das Impfen helfen wir mit, die Pandemie einzudämmen.

❖ Nicht verpassen: impfen lassen.
❖ Jede Impfung zählt.







 
 
Editorial Regierungsrat Guido Graf – Schutz vor Häuslicher Gewalt
 
Wussten Sie, dass im Jahr 2020 im Kanton Luzern täglich 1-2 Straftaten im Bereich «häusliche Gewalt» registriert wurden, wobei die Dunkelziffer wohl noch viel höher liegt? Das sind viele Straftaten, und jede Straftat ist eine zu viel. Für die Betroffenen bedeutet die Gewalterfahrung körperliches und psychisches Leid. Und die Folgen von Gewalt sind für die Gesellschaft mit hohen Kosten verbunden. Häusliche Gewalt tritt in den verschiedensten Beziehungskonstellationen auf. Sie ist meist nicht ein einmaliger Ausbruch, sondern dauert über einen längeren Zeitraum an.
 
 
Gewalt gegen Frauen – Schweiz legt ersten Staatenbericht vor
 
Der Bundesrat hat den ersten Staatenbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention zuhanden des Europarates gutgeheissen. Die regelmässige Berichterstattung überprüft die Umsetzung der Konvention in den Mitgliedstaaten. In seiner Medienmitteilung beschreibt der Bundesrat diesen Prozess als kollektive Aufgabe in Zusammenarbeit mit Kantonen, Gemeinden und unter Einbezug der Zivilgesellschaft. Er führt weiter aus, dass die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt weiterhin höchste Priorität geniesst. – Vor diesem Hintergrund thematisiert auch Regierungsrat Guido Graf das Thema «Schutz vor häuslicher Gewalt» in seinem Editorial.
 
 
Kinder- und Jugendmedien – ohne Geschlechterklischees
 
Kennen Sie Geschichten, in denen mutige Ritterinnen den feuerspeienden Drachen bekämpfen? Oder alleinerziehende Väter Kinder liebevoll trösten, nachdem sie vom Fahrrad gefallen sind? Während des ganzen Novembers 2021 präsentiert die Stadtbibliothek Luzern eine bunte Auswahl an Büchern und anderen Medien mit Geschichten, bei denen die Hauptfiguren in keine «Geschlechterschublade» gesteckt werden. Ergänzend dazu wird am 7. November 2021 im stattkino Luzern das Theater «3,2,1 – Tussi wend mer keis!» von Triplette aufgeführt. Der Themenmonat wird gemeinsam von der Stadtbibliothek und der Dienststelle Soziales und Gesellschaft organisiert.
 
 
Zebi und Nationaler Zukunftstag 2021
 
An der Zentralschweizer Bildungsmesse ZEBI entdecken Kinder und Jugendliche vom 11. bis 14. November 2021 die Vielfalt der Berufe. Weiter werden kostenlose Führungen durchgeführt, die fremdsprachigen Personen das Berufsbildungssystem erläutern.

Der Nationale Zukunftstag findet in diesem Jahr am 11. November 2021 statt. Unter dem Motto «Seitenwechsel für Mädchen und Jungs» erhalten Schülerinnen und Schüler Einblicke in Berufe, die traditionellerweise eher dem anderen Geschlecht zugeordnet werden.
 
 
Primokiz geht weiter
 
Das Programm «Primokiz» unterstützt Gemeinden und Kantone bei der Entwicklung einer Politik der frühen Kindheit. Ziel einer solchen Politik ist es, ein Netzwerk von Akteuren im Frühbereich zu schaffen, die Koordination zwischen den Bereichen der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung zu stärken sowie die Koordination und Sichtbarkeit von Angeboten und Dienstleistungen zu verbessern. Die neue Programmphase dauert vom 1. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2024. Interessierte Gemeinden und Kantone können jetzt einen Antrag stellen.
 
 
Anlass «Für sich und andere sorgen»
 
Angehörige leisten in der Schweiz jährlich Pflege- und Betreuungsleistungen im Umfang von rund 64 Mio. Stunden. Sie alle verdienen unsere Wertschätzung und sind erneut zum Anlass «Für sich und andere sorgen» eingeladen. Dieser findet am Donnerstag, 11. November 2021, ab 17.00 Uhr im Kulturzentrum Braui in Hochdorf statt. In Referaten und einer Podiumsdiskussion stehen diesmal die Themen Ergänzungsleistungen sowie Selbstfürsorge und Achtsamkeit im Vordergrund.
 
 
Covid-19-Impfung – telefonische Anmeldung für Fremdsprachige
 
Die Covid-19 Infektionszahlen steigen seit einigen Wochen wieder stark an und verharren aktuell auf hohem Niveau. Ein wirkungsvoller Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe bietet die Covid-19-Impfung. Um fremdsprachigen Personen die Anmeldung zu vereinfachen, wurde die Telefonnummer 041 228 45 25 eingerichtet. Diese wird von Montag bis Sonntag 8.00-17.00 Uhr von fremdsprachigen Mitarbeitenden bedient. Informieren Sie in Ihrem Netzwerk über die Möglichkeit, sich unter dieser Telefonnummer für die Covid-19-Impfung anzumelden.
 
 
Kurs zu «Interkultureller Kompetenz»
 
Unsere Gesellschaft ist globaler und damit vielfältiger geworden. Dies ist auch im Berufsalltag spürbar. Dieses Seminar der Weiterbildung Zentralschweiz bietet Orientierungshilfen und Sicherheit im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen. Alle Angebote der Weiterbildung Zentralschweiz stehen auch Gemeinden und Non-Profit-Organisationen offen.
 
 
Empfehlungen zur Organisation der Berufsbeistandschaften
 
Die Empfehlungen haben zum Ziel, die Unterstützung für schutzbedürftige Personen zu verbessern, indem die Arbeitsbedingungen für Berufsbeistandspersonen optimiert werden. Die Umsetzung soll in den nächsten 10-15 Jahren in sämtlichen Regionen der Schweiz stattfinden. Zehn Standards hat die Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz (KOKES) in Zusammenarbeit mit der Konferenz der kantonalen Sozialdirektoren und Sozialdirektorinnen, dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Schweizerischen Verband der Berufsbeistandspersonen erarbeitet.
 
 
Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose
 
Per 1. Juli 2021 ist das neue Bundesgesetz über Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose (ÜLG) in Kraft getreten. Ältere Arbeitslose können neu unter bestimmten Voraussetzungen Überbrückungsleistungen - anstelle von Sozialhilfe - beantragen. Ziel der Überbrückungsleistungen ist es, die Existenz ausgesteuerter älterer Personen bis zum Erreichen des Rentenalters sicherzustellen. Der Vollzug erfolgt durch WAS Ausgleichskasse.
 
 
KANTON LUZERN
Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Rösslimattstrasse 37
Postfach 3439
6002 Luzern
Telefon 041 228 68 78
E-Mail disg@lu.ch
 
 
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