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Kurzmitteilung
30. Januar 2023
 
 

Hochansteckende Vogelgrippe bei Wildvogel im Kanton Luzern bestätigt

Bei einer Mittelmeermöwe, die am 23. Januar 2023 mit für die Vogelgrippe typischen Symptomen am Rand der Altstadt von Sursee gefunden wurde, konnte das Vogelgrippevirus H5N1 mit Befund vom 27. Januar 2023 positiv nachgewiesen werden. Da es sich um einen Wildvogelfund handelt und keine Nutzgeflügelhaltungen direkt betroffen sind, ändert sich für den Kanton Luzern an den seit dem 28. November 2022 schweizweit geltenden Massnahmen nichts. Es zeigt sich jedoch, dass das Virus auch in der Wildvogelpopulation im Kanton Luzern zirkuliert und die vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) verhängten Vorsichtsmassnahmen unbedingt weiterhin zu befolgen sind. Dazu gehören die Auslaufbeschränkung, der Schutz vor Kontakt mit Wildvögeln, die getrennte Haltung von Hühner und von Gänsen und Enten sowie Hygienevorschriften. Die dem kantonalen Veterinärdienst bekannten Geflügelhaltungen in der näheren Umgebung des Fundortes wurden direkt über den Fund eines infizierten Wildvogels in der Nähe informiert. Weitere Details finden Sie auf der Webseite des Veterinärdienstes Luzern. Personen, die auf tote Wildvögel stossen, sind gebeten, diese nicht zu berühren und sich an die Polizei, die Wildhut oder die Jagd- und Fischereiaufsicht zu wenden.

Anhang
Plakat: HPAI Massnahmen Kontrollgebiet
 
 
Martin Brügger
Kantonstierarzt und Dienststellenleitender des kantonalen Veterinärdiensts
Telefon 041 228 61 31
(erreichbar am 30.01.2023 zwischen 13.00 und 14.00 Uhr)
 
 
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