Zur Webansicht
 
 
Mitteilung
12. Juni 2023
 
 

Übertrittsverfahren 2023: Mehrheit der Lernenden wechselt in die Sekundarschule

Rund 4’000 Schülerinnen und Schüler wechseln dieses Jahr nach Abschluss der Primarschulzeit in die Sekundarstufe I. Etwas mehr als 80 Prozent der Kinder treten im Schuljahr 2023/24 in die Sekundarschule ein und 18.5 Prozent in ein Langzeitgymnasium. Elf Lernende besuchen eine separative Sonderschulung.

Die Dienststelle Volksschulbildung hat die definitiven Zuweisungsentscheide der Kinder der 6. Primarklasse in die Sekundarstufe I ausgewertet. Von den insgesamt 3’997 Lernenden, welche das Übertrittsverfahren seit Beginn der 5. Primarklasse durchliefen, sind 49.9 Prozent Mädchen und 50.1 Prozent Knaben. Mit 81.1 Prozent wechselt die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in eine Sekundarschule: 1’258 Lernende besuchen ein integriertes (ISS), 1’284 ein kooperatives (KSS) und 698 Kinder ein getrenntes Sekundarschulmodell (GSS).

Etwas weniger Übertritte ins Gymnasium
Im Kanton Luzern liegt die Übertrittsquote ins Langzeitgymnasium 2023 bei 18.5 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr (18.7 Prozent) minim gesunken. «Die Übertrittsquote ins Langzeitgymnasium beträgt kantonal durchschnittlich seit mehreren Jahren rund 19 Prozent», sagt Simon Dörig, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung. Wie schon im Vorjahr treten 2023 deutlich mehr Mädchen (53.7 Prozent) als Knaben (46.3 Prozent) in ein Langzeitgymnasium ein.

Niveauzuteilungen in der Sekundarschule
Die in die Sekundarschule übertretenden Schülerinnen und Schüler wurden pro Fach in die einzelnen Niveaus zugeteilt. Wie schon letztes Jahr wird eine Mehrheit der Lernenden in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik das Niveau A oder B besuchen. Am häufigsten treten die Lernenden (2’324) im Fach Englisch ins Niveau A oder B ein, am wenigsten (2’032) im Niveaufach Französisch. Eine kleine Anzahl Lernender hat in den vier genannten Niveaufächern individuelle Lernziele. Am häufigsten kommt dies im Niveaufach Mathematik vor (214).

Steigende Zahlen bei separativer Sonderschulung
Nur gerade bei 42 Kindern mussten die Schulleitung der Sekundarschule oder das Rektorat des Gymnasiums wegen Uneinigkeit im Übertrittsentscheid einen Zuweisungsentscheid fällen. «Das zeigt, wie sorgfältig die Lehrpersonen das Übertrittsverfahren durchführen und begleiten», freut sich Martina Krieg, Leiterin der Dienststelle Volksschulbildung. Steigende Zahlen verzeichnet die separative Sonderschulung: Mit elf Lernenden werden deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr (5) in eine separative Sonderschulung eintreten.


Kurz erklärt: Die Strukturmodelle der Sekundarschule

Im getrennten Strukturmodell (GSS) werden die Niveaus A (höhere Anforderungen), B (erweiterte Anforderungen) und C (grundlegende Anforderungen) in separaten Klassen geführt.

Im kooperativen Strukturmodell (KSS) werden die Niveaus A/B und C in je gemeinsamen Klassen geführt. Die Niveaufächer Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik werden in klassenübergreifenden Niveaugruppen unterrichtet.

Im integrierten Strukturmodell (ISS) werden alle Lernenden in einer Klasse unterrichtet. In den Niveaufächern Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik werden die Lernenden in klassenübergreifenden Niveaugruppen unterrichtet.


Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Innovation


Anhang
Zahlen zum Übertrittsverfahren Primarschule – Sekundarstufe I 2023
 
 
Martina Krieg
Leiterin Dienststelle Volksschulbildung
Telefon 041 228 52 12
(erreichbar am Montag, 12. Juni 2023, 12.30 bis 13.30 Uhr)

Simon Dörig
Leiter Dienststelle Gymnasialbildung
Telefon 041 228 53 54
(erreichbar am Montag, 12. Juni 2023, 12.30 bis 13.30 Uhr
 
 
Impressum | DisclaimerNewsletter verwalten | Abmelden