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Mitteilung
26. März 2021
 
 
Coronavirus: Präventives Testen an zwei Pilotschulen
Das Bildungs- und Kulturdepartement prüft, nach den Frühlingsferien an den Luzerner Schulen präventive Tests durchzuführen. Die Kantonsschule Beromünster und die Sekundarschule Meggen stellen sich als Pilotschulen für freiwillige Tests bereits kommende Woche zur Verfügung.

Das Bildungs- und Kulturdepartement (BKD) sieht vor, neben den bisherigen Schutzmassnahmen rund um die Corona-Pandemie präventive, repetitive Tests (PCR-Speicheltests) an den Schulen ab der 7. Klasse (Sekundarschule, Untergymnasium, Obergymnasium) durchzuführen. Dies in Ergänzung zu den bisherigen Ausbruchstests bei auftretenden Corona-Fällen, die bereits mehrfach zur Anwendung kamen. Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann begründet dieses Vorgehen wie folgt: «Damit können asymptomatische Fälle bei Kindern und Jugendlichen erfasst werden, eine mögliche Weiterverbreitung des Virus frühzeitig unterbunden sowie eine grossflächige Quarantäne-Anordnung für die Lernenden und die Lehrpersonen vermieden werden.» Es gilt, so Regierungsrat Schwerzmann nach wie vor: «Präsenzunterricht vor Fernunterricht.»

Pilotversuch in Beromünster und Meggen
Die vorsorglichen Tests an den Schulen werden ab kommender Woche an der Kantonsschule Beromünster und der Sekundarschule Meggen als Pilotversuch erprobt. Repetitive, präventive Test, die im Rahmen eines kantonalen Testprogramms durchgeführt werden, sind gratis. Der Bund übernimmt die Testkosten. Es braucht bei allen Personen, die sich testen lassen, eine Einverständniserklärung; die minderjährigen Schülerinnen und Schüler müssen eine elterliche Einwilligung einholen.

Die logistische Organisation der Testung sowie die Laboranalyse liegen in der Verantwortung des medizinischen Labors SYNLAB. Die Tests im Schulzimmer werden mit Unterstützung der Lehrpersonen durchgeführt. Die Erfahrungen dieser Pilottestung an der Kantonsschule Beromünster und der Sekundarschule Meggen werden anschliessend ausgewertet und - falls notwendig - Anpassungen vorgenommen, bevor die präventiven Tests an den Schulen ab der 7. Klasse nach den Frühlingsferien starten sollen.
An den Berufsfachschulen sind vorerst keine präventiven Tests vorgesehen, da die Lernenden nur ein bis zwei Tage an der Schule sind und sich auch in den jeweiligen Betrieben testen lassen können.

Weitere Lockerungen im Takt der nationalen Vorgaben
Falls es die aktuelle pandemische Lage erlaubt und der Bundesrat Mitte April Lockerungen ankündigt, werden auch an den Schulen gewisse Schutzmassnahmen aufgehoben. Exkursionen, Schulreisen und Projektwochen können dann unter gewissen Auflagen wieder möglich sein. Das BKD informiert rechtzeitig über die weiteren Schritte.

Info: Präventive Testung mit Speicheltest
Bei den präventiven, repetitiven Tests kommen die anwenderfreundlichen PCR-Speicheltests zur Anwendung, die jeweils im Labor in Gruppen gepoolt und analysiert werden. Ergibt sich bei der Analyse, dass die gepoolte Speichelprobe positiv ist, so werden die einzelnen Proben dieser Gruppe mittels individuellem PCR-Test ein weiteres Mal getestet, um die erkrankte(n) Person(en) zu eruieren. Bis die Resultate vorliegen, müssen sich die Personen dieser Gruppe in Selbstisolation begeben.
Strategiereferenz
Diese Botschaft dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
  • Luzern steht für Lebensqualität
  • Luzern steht für Zusammenhalt
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    Koordination Medienanfragen
    Regula Huber
    Leiterin Kommunikation
    Bildungs- und Kulturdepartement
    Telefon 041 228 64 86
    E-Mail regula.huber@lu.ch
    (erreichbar am Freitag, 26. März 2021, von 13.00 bis 15.00 Uhr)
     
     
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