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Mitteilung
5. April 2022
 
 

Luzerner Dialog Sozialpolitik: Alterspolitik soll auch in Zukunft gutes Altern ermöglichen

Am 5. Luzerner Dialog Sozialpolitik diskutierten rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik das Thema «Altern und Alterspolitik». Die Veranstaltung zeigte auf, dass eine zeitgemässe und zukunftsorientierte Alterspolitik Rahmenbedingungen schafft, welche die individuellen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Alterns berücksichtigen und den älteren Menschen eine gute Lebensqualität ermöglichen. Die kommunale und regionale Alterspolitik setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte.

Das Gesundheits- und Sozialdepartement lud am 4. April 2022 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik zum 5. Luzerner Dialog Sozialpolitik ein. Im Fokus stand das Thema «Altern und Alterspolitik».

Menschen altern heute anders als früher
Die Anzahl der älteren Menschen wächst, da in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung weiter an. Ältere Menschen durchleben den Prozess des Alterns sehr individuell. Grundsätzlich bleiben ältere Menschen heutzutage aber länger gesund und aktiv – dies aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts sowie der Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage. Sie haben das Bedürfnis, ihr Leben im Alter selbstbestimmt zu gestalten und auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit möglichst lange möglichst autonom zu Hause wohnhaft zu bleiben.

Alterspolitik muss Veränderungen aufnehmen und in Bewegung bleiben
Regierungsrat Guido Graf, Gesundheits- und Sozialdirektor, stellt fest: «Die Art und Weise, wie wir altern, ist einem steten Wandel unterworfen. Eine zeitgemässe und zukunftsorientierte Alterspolitik muss daher ständig in Bewegung bleiben und Rahmenbedingungen bieten, welche individuelle und gesellschaftliche Entwicklungen des Alterns berücksichtigen und älteren Menschen eine gute Lebensqualität ermöglichen.»

Gemeinden arbeiten regional zusammen
Erfolgreiche Alterspolitik greift die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung auf und nutzt die Potenziale der Organisationen vor Ort. Guido Graf: «Die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung können sich kommunal und regional unterscheiden. Entsprechend macht es Sinn, dass die Gemeinden unterschiedliche Schwerpunkte setzen und unterschiedliche Vorgehen wählen.» Gleichzeitig sei es wichtig, gemeindeübergreifend zusammenzuarbeiten, so wie z.B. im Rahmen des Projekts Luzerner Modells 65plus von Pro Senectute, an dem sich zahlreiche Gemeinden beteiligen. «Das Nutzen von Synergien und der haushälterische Umgang mit knappen finanziellen Ressourcen ist vor allem auch vor dem Hintergrund wichtig, dass in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen. Es wird mehr ältere Menschen geben, denen gute Rahmenbedingungen zustehen», so Graf.

Dialog Sozialpolitik soll dazu beitragen, Alterspolitik weiterzuentwickeln
Der Kanton unterstützt die Gemeinden in ihrer Alterspolitik, so z.B. mit der gemeinsamen Erarbeitung eines neuen Altersleitbilds oder mit der Durchführung von Veranstaltungen wie dem Dialog Sozialpolitik. Dieser hatte zum Ziel, Grundlagenwissen zur kommunalen und regionalen Alterspolitik zu vermitteln sowie einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, um die Alterspolitik weiterzuentwickeln. Auf dem Programm standen Referate, welche verschiedene Aspekte der Alterspolitik thematisierten und ein Austausch darüber, was älteren Menschen wichtig ist.

Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie: Gestalteter Gesellschaftswandel
 
 
Edith Lang
Leiterin Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Telefon 041 228 57 79
(erreichbar am 5. April 2022, von 11.30 bis 12.30 Uhr)
 
 
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