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BIZ-INFO
Berufswahl 2. Sek, Juni 2024
 
 
Inhalt
 Was nach der Sek?
 Berufsmaturität als Türöffner
 Übertritt an eine Fachmittelschule oder Vollzeitschule mit Berufsmaturität
 Online-Lehrstellenbewerbungen
 Technikwoche TechWeek@hslu
 Viele Wege führen zum Ziel
 An einer Hochschule studieren
 Die Angebote des BIZ
 Vorschau
 
 

Was nach der Sek?

Bild: Geralt/ Pixabay
 
Nach der obligatorischen Schulzeit stehen den Jugendlichen verschiedene Möglichkeiten offen. Für eine berufliche Grundbildung mit EFZ (drei- oder vierjährige Lehre) oder eine zweijährige Grundbildung mit EBA (Berufsattest) entscheiden sich rund zwei Drittel der Schulabgänger und -abgängerinnen.

> Übersicht EFZ-Berufe, EBA-Berufe

Etwa ein weiteres Drittel geht weiter zur Schule und wählt unter folgenden Angeboten aus:
  Fachmittelschule (FMS)
 Fachklasse Grafik
  Gesundheitsmittelschule (GMS)
  Informatikmittelschule (IMS)
 Wirtschaftsmittelschule (WMS)
  Kurzzeitgymnasium (KZG)
> Informationen zu Fachmittelschulen und Vollzeitschulen mit Berufsmatura
> Wissenswertes zu den Kantonsschulen

Ausserdem stehen den Jugendlichen öffentliche sowie private Zwischenjahre zur Verfügung: 10. Schuljahre, Praktika, Austausch- und Aupair-Jahre.
 
 

Berufsmaturität als Türöffner

Bild: Ave Calvar / Unsplash
 
Die Berufsmaturität ergänzt die berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung. Sie kann schulbegleitend (in Vollzeitschulen mit Berufsmaturität), während oder nach der Lehre absolviert werden und ermöglicht den Zugang zu einer Fachhochschule FH. Es stehen fünf Ausrichtungen zur Auswahl:
 Gestaltung und Kunst: im Bereich künstlerischer, technisch-handwerklicher Berufe
 Gesundheit und Soziales: gesundheitlich-sozialer Bereich oder Körperpflege
 Natur, Landschaft und Lebensmittel: Berufe der Natur, Landschaft und Lebensmittel
 Technik, Architektur und Life Sciences: für berufliche Grundbildungen technischer oder handwerklicher Art
 Wirtschaft und Dienstleistungen als Ergänzung einer beruflichen Grundbildung im kaufmännischen Bereich oder in einer Wirtschafsmittelschule
 
 

Übertritt an eine Fachmittelschule oder Vollzeitschule mit Berufsmaturität

Bild: jniitt ymaa0 / Pixabay
 
Das Aufnahmeverfahren für die Fachmittelschule oder eine Vollzeitschule mit Berufsmatura wie die Gesundheitsmittelschule, Wirtschaftsmittelschule, Informatikmittelschule oder die Fachklasse Grafik findet bereits im Herbst 2024 statt. Die Noten im Zeugnis des 2. Semesters der 2. Sekundarschule sind ausschlaggebend.

> Anmeldefrist: 15. September 2024
> Aufnahmeprüfung: 19. Oktober 2024

An zwei online durchgeführten Veranstaltungen für Schüler/innen, Eltern, Lehrpersonen und weitere Interessierte wird über das Aufnahmeverfahren informiert.
> Donnerstag, 20. Juni 2024, 17.15 Uhr bis 18.00 Uhr: Information und Anmeldung
> Dienstag, 3. September 2024, 17.30 bis 18.15 Uhr: Information und Anmeldung
 
 

Online-Lehrstellenbewerbungen

Bild: Glenn Carstens-Peters / Unsplash
 
Heute ist es üblich, sich auf Lehrstellen online oder via E-Mail zu bewerben. Wichtig ist, den Überblick über die gesendeten Bewerbungen zu behalten.

Worauf sollte man bei der elektronischen Bewerbung achten?
 Die Bewerbung sollte möglichst persönlich geschrieben und auf den Lehrbetrieb abgestimmt sein.
 Sie soll sauber gestaltet, übersichtlich und ohne Rechtschreibfehler sein.
 Es lohnt sich, die Bewerbungsunterlagen von einer erfahrenen Fachperson (zum Beispiel Lehrperson) überprüfen zu lassen. Auch im Bewerbungs-Check des BIZ können die Jugendlichen ihre Bewerbung zeigen.
 Anhänge: Fügen Sie die Dokumente (Bewerbungsbrief, Lebenslauf, eingescannte Zeugnisse und Schnupperlehrberichte) als PDF-Datei an.
 Es empfiehlt sich, Social-Media-Konten so zu führen, dass die Privatsphäre gewahrt ist und z. B. durch eine Google-Recherche keine unerwünschten Informationen gefunden werden.
> Informationen zur Lehrstellenbewerbung siehe berufsberatung.ch und BIZ Luzern.
> Unterstützung bei der Lehrstellenbewerbung siehe auch lehrstell.ch
 
 

Technikwoche TechWeek@hslu

Bild: Designwebjae/ Pixabay
 
Die Hochschule Luzern «Technik & Architektur» bringt Schülern und Schülerinnen ab der 1. Sek die Welt der Technik und Informatik näher. Im Ferien-Workshop lernen 13- bis 16-Jährige den Campus und die Labore der Hochschule kennen und erfahren mehr zum Arbeitsalltag von Ingenieur/innen, Informatiker/innen, etc.

Die Teilnahme ist kostenlos.
> Technikwoche vom 8. bis 12. Juli 2024: Information und Anmeldung
 
 

Viele Wege führen zum Ziel

Bild: Geralt / Pixabay
 
Reichen trotz Engagement in der Schule die Noten für den Wunschberuf nicht aus, lohnt es sich, frühzeitig über einen Plan B nachzudenken. Ein kleiner Umweg kann genauso zum Ziel führen wie der direkte Weg.

Gibt es ähnliche Berufe mit weniger hohen schulischen Anforderungen? Existiert zu einer vierjährigen Lehre eine entsprechende dreijährige? Das Schweizer Bildungssystem ist «durchlässig», sodass nach Abschluss einer beruflichen Grundbildung viele Weiterbildungswege offen stehen. Nach einer zweijährigen Grundbildung mit EBA kann in der Regel eine Lehre mit EFZ angehängt werden.

Nach dem ersten Berufsabschluss sind viele Aus- und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen möglich:
 Zweitlehre
 Kurse, Lehrgänge
 Berufsprüfung (BP) und höhere Fachprüfung/Meisterprüfung (HFP)
 Höhere Fachschule (HF)
 Hochschule: Fach-, Pädagogische, Universitäre Hochschule (siehe Artikel unten)
> Mehr dazu unter «Lehre und dann?»
 
 

An einer Hochschule studieren

Bild: WOKANDAPIX / Pixabay
 
Es gibt drei Arten von Maturitätsausweisen, die das Studium an einer Hochschule ermöglichen. Diese sind Berufsmaturität, Fachmaturität und gymnasiale Maturität.

Das Studium kann an drei Typen von Hochschulen absolviert werden:
 Fachhochschulen sind praxisorientiert. Voraussetzung für das Studium ist eine Berufs- oder Fachmaturität. Mit einer gymnasialen Maturität ist in der Regel ein vorgängiges Praktikumsjahr nötig.
 Pädagogische Hochschulen bilden Lehrpersonen für die Vorschule (Kindergarten), Primar- oder Sekundarstufe aus.
> Mehr zu den Zulassungsbestimmungen
 Universitäten tendieren in Richtung Grundlagenforschung. Voraussetzung für ein Studium ist die gymnasiale Maturität. Nach einer Berufs- oder Fachmaturität erlangt man mit der Ergänzungsprüfung «Passerelle» die Zulassung.
Viele Studienbereiche werden sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten angeboten, einige nur an der Fachhochschule, andere ausschliesslich an einer Universität. Die Wahl der Hochschule hängt vom gewünschten Studiengebiet sowie von den persönlichen Vorlieben ab. Wir beraten die Jugendlichen und Sie bereits jetzt zu den entsprechenden Möglichkeiten.
 
 

Die Angebote des BIZ

 
Das BIZ bietet Informationen, Veranstaltungen sowie Unterstützung und Beratung für Jugendliche, Eltern, Begleitpersonen und Lehrpersonen an. Wir sind bei Fragen rund um Bildung und Beruf für Sie da. Unsere wichtigsten Angebote sind:
 Individuelle Berufsberatung: Begleitung und Beratung von Jugendlichen bei der Ausbildungs- und Berufswahl
 Kurzberatung: Erste Fragen können Sie ohne Anmeldung im Informationszentrum (IZ) Luzern klären.
 Informationen zu Berufen und Schulen erhalten Sie im Informationszentrum, auf unserer Webseite biz.lu und in der BIZ-App.
 Veranstaltungen «Sprung in die Berufswelt»: Informationen zu Berufen und Schulen
 Bewerbungs-Check: Jugendliche und junge Erwachsene erhalten Tipps zum Bewerbungsschreiben und Lebenslauf.
> BIZ-Angebote für Jugendliche in der Berufswahl finden Sie hier
 
 

Vorschau

Die nächste BIZ-INFO erscheint nach den Sommerferien. Sie erhalten dann automatisch die BIZ-INFO für die 3. Sek.

Bereits erschienene BIZ-INFOs können Sie hier herunterladen. Anmeldung BIZ-Info
 
 
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Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Telefon 041 228 52 52
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