In der Schweiz sind 30 verschiedene Fledermausarten nachgewiesen. Davon sind 22 Arten gefährdet oder potenziell gefährdet. Viele Fledermausarten sind auf vielfältig strukturierte und naturnahe Laubmischwälder mit viel Totholz und alten Bäumen mit Höhlen oder Spalten angewiesen. Die
Bechsteinfledermaus ist eine verletzliche Art und nutzt fast ausschliesslich Baumhöhlen als Sommerquartier. Quartiere in Baumspalten oder unter Rinden von Alt- und Totholz werden zum Beispiel von der
Mopsfledermaus genutzt, einer stark gefährdeten Art. Es ist deshalb wichtig, totholz- und höhlenreiche Altbäume zu erhalten.